ATX: Wienerberger kauft eigene Aktien zurück
Mit Beschluss in der 131. ordentlichen Hauptversammlung am 4. Mai 2000 wurde der Vorstand ermächtigt, bis zu 10 Prozent des Aktienkapitals der Wienerberger AG während einer Geltungsdauer von 18 Monaten ab dem Tag der Beschlussfassung zu erwerben. Der Vorstand der Wienerberger AG hat am 21. September 2001 beschlossen, von dieser Ermächtigung Gebrauch zu machen. Demnach können in der Zeit vom 1. bis 31. Oktober 2001 bis zu 6.300.000 Stück eigene Aktien, das sind bis zu 9,07 Prozent des derzeitigen Grundkapitals, zum aktuellen Börsekurs über die Wiener Börse erworben werden. Jubel im Lager der Wienerberger-Aktionäre, der Titel kann nach Bekanntwerden der Meldung stolze 9,2 Prozent auf 15,29 Euro zulegen.
Nach Angaben des Belgrader Radiosenders "B-92" will die OMV AG das Tankstellen-Netz der serbischen Beopetrol übernehmen. Von den rund 220 Tankstellen würden sich mehr als 20 in der Hauptstadt Belgrad und etwa 60 im Kosovo befinden. Seitens der OMV habe man am Dienstag verlautbart, dass man grundsätzlich an allen Möglichkeiten interessiert sei, den eigenen Markt auszuweiten. Zu Beopetrol gebe es bisher jedoch noch nicht einmal eine Ausschreibung, hieß es in einer Meldung des "Wirtschaftsblatt" vom Dienstag. Anleger reagierten heute wenig erfreut auf die News und belegten die OMV-Aktie mit einem satten Abschlag von 5,6 Prozent auf 83,76 Euro.
Wachstums- und Nebenwerte: Zumtobel meldet Zahlen
Die Zumtobel AG rechnet mit weiterem, über dem Branchendurchschnitt liegenden Umsatzwachstum im Geschäftsjahr 2001/02. Wie es in einer vwd-Meldung vom Dienstag hieß, kletterte der Umsatz im Berichtsjahr dank der Übernahme der britischen Wassall Group um 93,9 Prozent auf 1.335 (689) Mio. Euro. Durch diesen größten Expansionsschritt in der Unternehmensgeschichte habe die Zumtobel AG ihre Position als Anbieter in der internationalen Lichtindustrie gefestigt. Das Betriebsergebnis habe um 1,6 Prozent auf 60,1 (59,1) Mio. Euro zugenommen. Investiert habe das Unternehmen 74,9 (68,8) Mio. Euro. An der Börse kam heute kein Umsatz bei der Zumtobel-Aktie zustande, der Titel verharrt weiterhin bei 2,02 Euro.
Die YLine Internet Business Services AG ist nun in Konkurs. Wie das "Wirtschaftsblatt" heute berichtet, wurde heute das Insolvenzverfahren beim Handelsgericht Wien eröffnet. Nach dem nun vorliegenden Vermögensstatus würden die Passiva 26,3 Mio. Euro betragen, davon entfallen 20,2 Mio. Euro auf Lieferanten und 13,6 Mio. Euro auf IBM. Die Yline-Aktie bleibt auch nach dieser Meldung weiter vom Handel ausgesetzt.
