Den Boden, den die Nebenwerte in den letzten drei Tagen gut machen konnten zog man ihnen heute wieder unter den Füßen weg. In einem schwachen Umfeld fällt der SMAX-All-Share um 1,09 Punkte oder 0,45 Prozent auf 243,50 Punkte. Den SDAX erwischt es ebenfalls. Dieser fällt um 0,40 Prozent oder 10,59 Punkte auf 2.634,68 Punkte.
Die Salzgitter AG konnte im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres den Gewinn nach Steuern auf 70 Mio. Euro mehr als verdoppeln. Der Vorsteuergewinn stieg im gleichen Zeitraum um 83 Prozent auf 84,3 Mio. Euro bei einem konsolidierten Umsatz von 2,28 Mrd. Euro. Für das Geschäftsfeld Stahlerzeugung, welches zum Halbjahresumsatz rund 33 Prozent beitrug, rechnet das Unternehmen im zweiten Halbjahr mit einem Umsatz- und Erlößrückgang. Die Aktie verliert 0,05 Euro oder 0,52 Prozent auf 9,60 Euro.
Schwache Zahlen hingegen muss heute die Herlitz AG veröffentlichen. Im ersten Halbjahr 2001 wurde das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von minus 21 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum auf 31 Mio. Euro ausgebaut. Der Umsatz ging von 202 Mio. Euro im Jahr 2000 auf 193 Mio. Euro im laufenden Jahr zurück. Zur Zeit notiert die Aktie der Herlitz AG unverändert bei 3,10 Euro.
Wie die Kling Jelko Wertpapierhandelsbank AG heute per Ad-Hoc Meldung bekannt gibt, hat Bruno Kling, Vorstandsmitglied und Mitbegründer des Unternehmens knapp 320.000 eigene Aktien erworben. Dies entspricht 7,2 Prozent des Grundkapitals. Damit will er seiner Meinung, die Aktie sei derzeit unterbewertet, Nachdruck verleihen. Für die Zukunft erwartet er in einem verbesserten Börsenumfeld wieder eine positive Geschäftsentwicklung. Der Markt dankt ihm für den Kauf, die Aktie kann heute um 33,53 Prozent auf 2,27 Euro zulegen und ist damit der Tagesgewinner im SMAX.
Einer Pressemitteilung der Leifheit AG zufolge habe das Unternehmen für das Gesamtjahr 2001 die Umsatzerwartung reduziert. Künftig hofft man statt eines Umsatzes von 400 Mio. Euro auf 390 Mio. Euro. Grund dafür sei die unbefriedigende Entwicklung des Konsums und die Nachfrageschwäche im Inland. Zweite will man durch verstärkte Exportaktivitäten zum Teil abfangen. Ebenfalls schwächer werde das Ergebnis ausfallen. Die Aktie gibt heute im Tagesverlauf leicht um 1,82 Prozent auf 31,91 Euro nach.
