Die Pixelpark (Schweiz) AG, ein Tochterunternehmen der Pixelpark AG, übernimmt mit sofortiger Wirkung die Digivision AG mit Sitz in Zürich zu 100 Prozent. Mit dem Kauf des profitablen E-Business-Dienstleisters, der im Geschäftsjahr 2000/01 einen Umsatz von etwa 12 Mio. CHF erwirtschaftet habe, nutze die Pixelpark AG die Konsolidierungswelle am Markt aus, um ihre Marktführerschaft in der Schweiz auszubauen. Auf dem Schweizer Markt zähle die Digivision AG zu den führenden E-Business-Dienstleistern. Das Ziel sei es, die Digivision AG umgehend in die Pixelpark (Schweiz) AG einzugliedern. Im allgemeinen Abwärtssog gibt die Pixelpark-Aktie vor dem Wochenende 13,0 Prozent auf 4,35 Euro ab.
Die Deutsche Entertainment AG hat im ersten Halbjahr 2001 den Umsatz gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 154,2 Prozent auf 317,8 Mio. DM gesteigert. Das EBITDA erhöhte sich sogar um 347 Prozent auf 15,2 Mio. DM (erstes Halbjahr 2000: 3,4 Mio. DM) Das EBIT beträgt 4,2 Mio. DM (erstes Halbjahr 2000: minus 6,3 Mio. DM). Das Ergebnis je Aktie beläuft sich auf minus 0,03 Euro (erstes Halbjahr 2000: minus 0,67 Euro). Investoren zeigen sich mit den vorgelegten Zahlen heute zufrieden und belegten die DEAG-Aktie heute mit einem Aufschlag um 5,4 Prozent auf 13,36 Euro.
Die Nemetschek AG konnte in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres den Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 6,1 Prozent auf 128,3 Mio. DM steigern (erstes Halbjahr 2000: 121,0 Mio. DM). Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ist dagegen auf 5,1 Mio. DM gesunken (erstes Halbjahr 2000: 14,2 Mio. DM). Im zweiten Quartal belief sich das EBIT auf 1,4 Mio. DM (zweites Quartal 2000: 6,6 Mio. DM). Die Umsatzerlöse erhöhten sich im zweiten Quartal 2001 um 7,5 Prozent auf 65,0 Mio. DM (zweites Quartal 2000: 60,4 Mio. DM). Die Nemetschek-Aktie gibt am Freitag 11,9 Prozent auf 6,90 Euro nach.
Die PrimaCom AG hat gemäß den Aussagen eines Unternehmenssprechers bislang von dem US-Konzern Liberty Media kein Übernahmeangebot erhalten. Der Sprecher habe darüber hinaus erklärt, er wolle sich nicht zu den Details der Spekulationen um das angebliche Übernahmeangebot äußern. Dies komme erst in Frage, wenn ein Angebot vorliege, so der Sprecher weiter. An der Börse wurde diese Meldung heute kräftig gefeiert, die PrimaCom-Aktie legt 15,9 Prozent auf 9,50 Euro zu.
Die Lipro AG steht unter vorläufiger Insolvenzverwaltung. Bereits am gestrigen Donnerstag hat das das Software-Unternehmen eine entsprechende Mitteilung des Amtsgerichtes Berlin-Charlottenburg erhalten. Diese sei mitten in die Aktivitäten und Verhandlungen zur Umsetzung des am 28. Juni veröffentlichten Fortschrittskonzeptes gefallen. Die Mitarbeiter hätten diese Entscheidung als Gefahr für ihre Arbeitsplätze angesehen und eine sofortige Aussetzung der vorläufigen Insolvenzverwaltung gefordert, hieß es in einer vwd-Meldung vom Freitag.
