Die MVV Energie AG steigerte ihren Umsatz in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2000/01 um 75 Prozent auf 1,689 Mrd. DM. Wie das Unternehmen in einer Ad-Hoc Mitteilung bekanntgab, stieg der Umsatz ohne Berücksichtigung der Erstkonsolidierung der Energieversorgung Offenbach um 39 Prozent. Das EBIT erhöhte sich um 47 Prozent auf 249 Mio. DM. Dagegen verbesserte sich der Überschuss aufgrund höherer Zinsaufwendungen nur um 10 Prozent auf rund 90 Mio. DM. Aufgrund des guten Geschäftsverlaufs hat die Gesellschaft die Umsatzprognose für das Gesamtjahr von 1,8 Mrd. DM auf 2,1 Mrd. DM angehoben. Am Markt wurde diese Nachricht heute positiv aufgenommen, die MVV-Aktie legte 1,3 Prozent auf 16,20 Euro zu.
Die Masterflex AG hat im ersten Halbjahr 2001 ihren Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um mehr als 5 Prozent auf 40,1 Mio. DM gesteigert. Das Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) betrug 4,6 Mio. DM. Der Rückgang des EBIT sei zum einen auf die geplanten Anlaufverluste in den USA (Aufbau eigener Vertriebsstrukturen) zurückzuführen. Die EBIT-Marge lag bei 11,5 Prozent, und das Nettoergebnis stieg um 59,2 Prozent auf 1,9 Mio. DM. Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich um 59,3 Prozent auf 0,43 DM. Die Masterflex-Aktie kann von der Meldung heute nur leicht profitieren und verbessert sich um 0,3 Prozent auf 16,20 Euro.
Tagesgewinner im SMAX war zur Wochenmitte die Aktie der Deutschen Beteiligungs AG, die stolze 12,0 Prozent auf 23,50 Euro zulegen konnte. Auch bärenstark heute die Effekte von Toys International, die sich um 8,3 Prozent auf 0,13 Euro befestigen konnte. Hier dürften aber in erster Linie Zocker für die starke Bewegung des Pennystock verantwortlich sein.
Die Verliererseite wird am Mittwoch von der Aktie von Agiplan angeführt, die sich um 13,9 Prozent auf 3,10 Euro erleichterte. Ebenso stark unter Druck die Procon-Aktie, die 12,8 Prozent auf 6,80 Euro nachgibt.