Die Senator Entertainment AG hat im ersten Halbjahr 2001 ihr EBIT um 167,9 Prozent auf 11,8 Mio. Euro gesteigert. Der Umsatz kletterte um 113,6 Prozent auf 83,22 Mio. Euro. Das EBITDA in Höhe von 60,7 Mio. Euro sei vor allem durch einen deutlich erhöhten Abschreibungsbedarf über 48,9 Mio. Euro belastet worden. Der Gewinn pro Aktie beträgt 0,19 Euro. Ausschlaggebend für die verbesserten Zahlen sei ein gutes Kinoergebnis sowie der erfolgreiche Einstieg in die internationale Filmproduktion und Filmvermarktung gewesen. Dies
e guten Zahlen reichten für plus 10 Prozent auf 2,77 Euro.Bei der Focus Digital AG geht man mit hohen Verlusten in die Fusion mit der Tomorrow Internet AG. Im ersten Halbjahr hat sich der Fehlbetrag vor Zinsen und Steuern gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf rund 23 Mio. DM mehr als verdreifacht, gab Focus Digital im Rahmen einer Ad-Hoc Mitteilung bekannt. Den Verlust wurde vor allem mit hohen Kosten im Zusammenhang mit dem Börsengang im Juli vergangenen Jahres begründet. Trotzdem auch hier 5 Prozent Tagesgewinn bei 4,09 Euro.
Zahlen auch bei Gauss. Die Gruppe hat im 1. Halbjahr 2001 ihre Entwicklungsziele weitgehend erreicht und bewegt sich damit im Rahmen der veröffentlichten Planung. Der Gesamtumsatz belief sich im 1. Halbjahr auf 23,3 Mio. Euro. Im Produktgeschäft wurden 16,6 Mio. Euro erlöst. Das EBITDA Ergebnis betrug rund minus 17,0 Mio. Euro, wovon rund minus 1,8 Mio. Euro als Einmalaufwendungen entstanden sind. Die Gauss Gruppe wird sich zukünftig allein auf das Softwareproduktgeschäft fokussieren. Sie beabsichtigt daher, ihre Tochtergesellschaft Gauss Interprise Consulting AG zu veräussern. Hier waren die Anleger alles andere als zufrieden, gleich 14 Prozent rutschte der Kurs ab und kam erst bei 0,74 Euro zum Halten.
Die ad pepper media AG hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 5 Mio. Euro umgesetzt. Damit schrumpfte der Umsatz gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 25,9 Prozent. Das EBIT inklusive Sondereinflüsse vergrößerte sich von 2,1 Mio. Euro im Vorjahr auf 7,7 Mio. Euro. Der Verlust pro Aktie betrug im ersten Halbjahr 0,62 Euro nach minus 0,28 Euro ein Jahr zuvor. Damit bekam man die rote Laterne überreicht, der Kurs sackte 29 Prozent auf 0,85 Euro ab.