Marktbericht SMAX: Leicht bergauf - Bei den Nebenwerten ist heute eine leichte

Bei den Nebenwerten ist heute eine leichte Aufwärtsbewegung zu sehen. In einem freundlichen Marktumfeld kann der SMAX-All-Share um 0,44 Punkte oder 0,18 Prozent auf 243,82 Punkte zulegen, der SDAX steigt um 4,75 Punkte oder ebenfalls 0,18 Prozent auf 2.631,21 Punkte.



Die Rinol AG kann im zweiten Quartal ihren Umsatz erneut steigern, das Ergebnis stieg sogar überproportional. Ohne die Neuakquisitionen Silidur und Suesco betrug der Umsatz im zweiten Quartal 94 Mio. Euro, eine Steigerung um 4,4 Prozent im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis stieg auf 4,7 Mio. Euro. Damit konnte ein Ergebnis je Aktie von 0,24 Euro verbucht werden.



Die Heinkel AG schockte heute mit einer Umsatzwarnung die Anleger. Im ersten Halbjahr konnte der Umsatz im vergleich zum Vorjahr zwar leicht von 26,4 auf 27,1 Mio. DM gesteigert werden, das EBIT stieg von 0,1 Mio. DM im Vorjahr auf 0,8 Mio. DM. Aufgrund der Krise im Pharmabereich und dem anhaltend schwachen US-Markt senkt das Unternehmen aber die Umsatzprognose für 2001. Demnach sollen nun 65 Mio. DM erwirtschaftet werden, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit soll bei 1,5 Mio. DM liegen.



Ebenfalls mit schlechten Neuigkeiten wartete heute die Plettac AG auf. Wie das Unternehmen in einer Ad-Hoc Meldung bekannt gab habe man das gesamte Eigenkapital verloren. Überdies sei ein nicht durch Eigenkapital gedeckter Verlust von 119 Mio. DM festgestellt worden. In Zusammenarbeit mit den Gläubigerbanken konnte eine Überschuldung der Gesellschaft abgewendet werden, nun soll ein von der Plettac AG erstelltes Sanierungskonzept dem Unternehmen wieder auf die Beine helfen.



Wie man heute einer vwd-Meldung entnehmen konnte hat die Pfleiderer AG an ihrem bisherigen Mastenproduktionsstandort in Coswig mit der Serienproduktion von Windenergieanlagen begonnen. Bis zum Jahr 2004 wird von diesem Geschäftsfeld ein Umsatzvolumen von 160 Mio. Euro erwartet.



Bei der Loewe AG hat sich der Telekom-Bereich als Problemkind herausgestellt. Ein Break-Even in dieser Sparte sei nach wie vor noch nicht in Sicht. Im Gesamtjahr 2001 soll sich der Verlust Vertriebsvorstand Thomas Bender zufolge auf maximal eine Mio. Euro belaufen, man arbeite aber an diesem Problembereich.



Veröffentlichungsdatum: 24.08.2001 - 17:56
Redakteur: swe
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