Marktbericht Österreich: Abwärtsbewegung ist noch - ATX schließt unterhalb von 1.200 Punkten

Der Wiener Aktienmarkt ist am heutigen Montag deutlich schwächer in die neue Woche gestartet. Bei einem niedrigen Handelsvolumen gab der ATX um 1,10 Prozent nach und schloss bei 1.194,79 Punkten unterhalb der psychologisch wichtigen Marke von 1.200 Zählern. Auch die Wachstumswerte präsentierten sich relativ schwach: Der ViDX schloss 1,06 Prozent tiefer bei 871,57 Punkten.





ATX: Telekom Austria beteiligt sich an Omnimedia



Die Telekom Austria AG hat sich mit 26 Prozent an der Omnimedia Werbe GmbH beteiligt. Mit dieser Beteiligung erhalte Telekom Austria bessere Konditionen bei Mediaeinkäufen, hieß es in einer Meldung des Wirtschaftsblatts.  Nachdem Omnimedia im vergangenen Jahr rund zwei Mrd. ATS umgesetzt hat, rechnet die Gesellschaft in diesem Jahr mit einem Etatvolumen von 3,6 Mrd. ATS, ging aus der Meldung noch hervor. Die Aktie der Telekom Austria AG gab um 0,98 Prozent auf 7,10 Euro nach.





Die außerordentliche Hauptversammlung der Austria Tabak AG hat der Aufhebung der Stimmrechtsbegrenzung auf 25 Prozent aufgehoben. Wie das Wirtschaftsblatt weiter berichtet, sei auch dem Verkauf des 41,13-prozentigen Bundesanteils an den Tabakkonzern Gallaher zugestimmt worden.  Der neu gewählte Aufsichtsrat setze sich aus dem bisherigen Austria Tabak-Vorstand Jörg Schram sowie 8 Managern von Gallaher zusammen. Den Kleinaktionären biete Gallaher 85 Euro für eine Austria Tabak-Aktie, hieß es weiter. Die Aktie der Austria Tabak AG konnte heute lediglich um 0,06 Prozent auf 84,17 Euro zulegen. 



Wachstums- und Nebenwerte: Wolford kooperiert mit Eurocorset





Die Wolford AG kooperiert mit dem spanischen Unternehmen Eurocorset. Wie das Wirtschaftsblatt berichtet, sollen im Herbst 2001 die ersten Produkte aus der Zusammenarbeit auf den Markt kommen. Die Wolford-Aktionäre können sich heute über eine Kurssteigerung von 1,12 Prozent auf 18,10 Euro freuen.



Die YLine Internet Business Services AG verklagt IBM auf 9,45 Mio. Euro Schadensersatz. Wie "Format" berichtet, klage YLine, nachdem IBM behauptet habe, zwischen beiden Gesellschaften habe nur eine gewöhnliche Kunden/Lieferanten-Beziehung bestanden. Nach Angaben von YLine seien aus dieser Äußerung Kursverluste von 9,45 Mio. Euro entstanden, hieß es weiter. Die Aktie der YLine Internet Business Services AG schloss 25,00 Prozent tiefer bei 2,70 Euro.



Veröffentlichungsdatum: 20.08.2001 - 19:25
Redakteur: mm
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