Die Wiener Städtische Gruppe hat in den ersten neun Monaten 2002 vorläufig direkt verrechnete Prämien von 2,725 Mrd. EUR erwirtschaftet. Dies entspreche einem Zuwachs von 10,4 Prozent zum Vorjahr, berichtet heute vwd. Entscheidend für den Erfolg seien weiteren Angaben zufolge die Auslandsgesellschaften in Mittel- und Osteuropa mit einem Prämienplus von 34% auf 670,84 Mio. EUR gewesen. Für Österreich sei das Prämienwachstum mit 6,6 Prozent auf 1,2 Mrd. EUR angegeben worden. Das Lebengeschäft habe dabei ein Plus von 2,1%, das Nichtlebengeschäft einen Zuwachs von 11,8% verzeichnet, hieß es.
Die Schäden aus der Hochwasserkatastrophe seien weiteren Angaben zufolge bisher nicht abschließend geschätzt. In Österreich werde die Gruppe aber mit 40 Mio. bis 50 Mio. EUR betroffen sein bei 5 Mio. EUR Eigenbehalt. In Tschechien sei die Prager Tochter Kooperativa von allen Versicherern am stärksten von den Hochwasserfolgen betroffen. Ihre Schadenszahlungen werden derzeit mit rund 295 Mio. EUR angegeben. Der Großteil sei aber auch hier durch Rückversicherungen gedeckt, konnte man der Meldung weiter entnehmen.