Die Marseille-Kliniken AG, einer der führenden privaten Anbieter von Altenpflege- und Rehabilitationseinrichtungen in Deutschland, hat im Geschäftsjahr 2001/2002 gemäß den Angaben in einer heute veröffentlichten Pressemitteilung einen um 7,6 Prozent auf 180,9 Mio. EUR gestiegenen Konzernumsatz erzielt (Vorjahr: 168,1 Mio. EUR). Das DVFA-Ergebnis erhöhte sich von 0,69 auf 0,EUR pro Aktie.
Wie das Unternehmen weiter mitteilt, beruhe die positive Gesamtentwicklung im wesentlichen auf der noch einmal gesteigerten Auslastungsquote im Konzern, welche sich von durchschnittlich 93,2 auf 94,3 Prozent erhöht hat. Die durchschnittlich vorgehaltenen 4.736 Betten im Bereich Pflege waren zu 96,9 Prozent (Vorjahr: 94,9 Prozent) ausgelastet. Die 1.801 Betten der Sparte Rehabilitation wiesen eine Auslastung von 88,1 Prozent (Vorjahr: 89,2 Prozent) aus.
Auf der Hauptversammlung am 26. November 2002 werde den Stimmberechtigten eine Dividende in Höhe von 0,40 EUR zur Abstimmung vorgeschlagen.
Innerhalb des ersten Quartals (01.07. - 30.09.2002) des laufenden Geschäftsjahres 2002/2003 habe sich die erfolgreiche Geschäftsentwicklung fortgesetzt. Der Konzernumsatz stieg um 4,1 Prozent auf 47,8 Mio. EUR (Vorjahr: 45,9 Mio. EUR). Das Ergebnis nach DVFA verbesserte sich von 2,9 auf 3,1 Mio. EUR bzw. von 0,24 auf 0,26 EUR pro Aktie. Im weiteren reduzierte sich die Auslastung innerhalb des gesamten Konzerns aufgrund der im Vergleich zum Vorjahr höheren Kapazität in Anlaufeinrichtungen leicht von 95,9 auf 94,3 Prozent
Für das laufende Geschäftsjahr rechne Marseille-Kliniken mit einem erneuten Umsatzwachstum von rund 8 Prozent sowie eine im Vergleich hierzu überproportionale Ergebnissteigerung nach DVFA.
Im Bereich der stationären Altenpflege strebe das Unternehmen die Markt- und Kostenführerschaft an. Hierzu sei ein kontinuierliches organisches Wachstum auf hohem Ertragsniveau geplant. Wie vwd diesbzüglich berichtet, hat der Vorstandsvorsitzende Axel Hölzer dazu erklärt, dass die Gesamtzahl der betriebenen Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen in den kommenden fünf Jahren verdoppelt werden soll. Zudem würde die Bereinigung des Immobilienportfolios mit dem Verkauf eigener Immobilien fortgesetzt.
Im weiteren strebe das Unternehmen bis Ende 2004 die Umkehr des aktuellen Verhältnisses von 70 Prozent Eigenbestand und 30 Prozent Pacht auf dann 30 Prozent eigene und 70 Prozent geleaste oder gepachtete Immobilien an. Allein durch diese Maßnahmen werde sich die Eigenkapitalquote auf die angestrebten 30 Prozent verbessern. Zum Bilanzstichtag 2001/02 (30. Juni) betrug die Eigenkapitalquote 22 Prozent, so die Meldung weiter.