Die Schweizerischen National-Versicherungsgesellschaft AG hat in der 1. Hälfte des laufenden Geschäftsjahres 2002 einen Konzern Verlust von 36,4 Mio CHF erwirtschaftet, primär bedingt durch ein ausgeglichenes Ergebnis in der Schadensversicherung, einen Verlust von 40,5 Mio CHF in der Lebensversicherung und einen erheblich reduzierten Überschuss von 1,7 Mio CHF im Finanzgeschäft.
Wie afx berichtet, hätten sich die Kapitalanlagen durch die Übernahme der Coop Versicherungen zwar fast verdoppelt, der Nettoertrag habe sich aber nur unterproportional erhöht. Im weiteren sei das Ergebnis durch die Wechselkursentwicklung belastet gewesen.
Im Stammhaus weist der Geschäftsverlauf einen Gewinn von 10,9 (H1 2001: 11,9) Mio CHF aus. Nach der Integration der Coop Versicherungen lag das Prämienvolumen um 49,9 Prozent über dem Vorjahr. In Nichtleben-Segment betrug die Steigerung 10,9 Prozent, im Leben-Bereich haben sich die Bruttoprämien verfünffacht, wobei keine genauen Zahlen genannt werden. Der Kostensatz, insbesondere in der Lebensversicherung, lag um 5,6 Prozent niedriger als im Vorjahr.
Wie die Gesellschaft weiter mitgeteilt habe, müsse für das Gesamtjahr von einem Verlust auf Konzernebene ausgegangen werden, falls die Börse sich nicht erhole. Für das Stammhaus hingegen rechne National mit einem Gewinn, so die Meldung weiter.
