Das Sekretariat der Wettbewerbskommission (Weko) hat gestern gegen die zur Swatch Group gehörende ETA SA Fabriques d´Ebauches eine Vorabklärung eröffnet. Diese soll aufzeigen, ob Anhaltspunkte für eine unzulässige Wettbewerbsbeschränkung bestehen würden, berichtet heute afx.
Erste Nachforschungen im August hätten weiteren Angaben zufolge Vorwürfe nicht entkräften können, wonach die ETA SA eine marktbeherrschende Stellung gegenüber ihren Geschäftspartnern missbrauchen könnte. Die Vorabklärung diene dazu herauszufinden, ob Anhaltspunkte für einen Missbrauch der Marktstellung bestehen oder ob eine Untersuchung angebracht sei, hieß es.
Im Juli 2002 hatte die ETA SA ihre Absicht angekündigt, die Rohwerklieferungen von allen Kalibern ab dem 1. Januar 2003 zu reduzieren und diese bis Ende 2005 total einzustellen. Ab diesem Zeitpunkt werde ETA nur noch fertige Uhrwerke liefern, aber keine Rohwerke mehr. Aufgrund dieses Entscheids seien bei der Weko verschiedene Beschwerden eingegangen, konnte man der Meldung weiter entnehmen.