Die Interglas Technologies AG zeigt für das am 30.06.2002 abgelaufene Geschäftsjahr einen mit -24,5 Mio. Euro unerwartet hohen Verlust an. Dafür ist nach ihrer Einschätzung der globale Einbruch des Geschäfts mit Glasgeweben für die Leiterplattenherstellung ursächlich. Dieser negative Trend wurde nach Unternehmensangaben noch durch die rückläufige Konjunktur in der europäischen Bauindustrie und durch die Folgen des Terroranschlags vom 11. September 2001 in der Luftfahrtindustrie, die zu den wichtigen Abnehmern der Gesellschaft zählt, verstärkt.
Mit einer noch immer 36,2% erreichenden Eigenkapitalquote und mit der Bereitstellung weiterer Kreditmittel von Seiten ihrer Banken konnte die Gesellschaft ein Konzept zur Restrukturierung und zur Kosteneinsparung im Konzern verabschieden, das die Erreichbarkeit des Break-Even schon bei deutlich geringeren Umsätzen ermöglichen wird, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Freitag weiter.