Die erste Abschlagszahlung auf Gläubigerforderungen an die insolvente Gontard & Metallbank soll zum Jahresende erfolgen und eine Quote von 40 Prozent abdecken. Wie vwd berichtet, teilte der Insolvenzverwalter Klaus Pannen am Montag mit, dass bislang rund 800 Mio: EUR an Forderungen von Besitzern von Inhaberschuldverschreibungen der Bank bei Gericht angemeldet wurden. Dies habe der für den Berichtstag anberaumte Forderungsprüfungstermin in dem Insolvenzverfahren um das Vermögen des Traditionsbankhauses am Amtsgericht Frankfurt ergeben, hieß es.
Weiteren Angaben zufolge läuft nach Aussagen von Klaus Pannen die Abwicklung der Gontard & Metallbank planmäßig. Bislang seien Aktiva von rund 475 Mio. EUR realisiert worden. Weitere Forderungen von rund 770 Mio. EUR seien inzwischen weitestgehend durch den Einlagensicherungsfonds und die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken entschädigt worden. Die Forderungen der Besitzer von Inhaberschuldverschreibungen unterliegen nicht der Einlegerentschädigung, konnte man der Meldung weiter entnehmen.