Die SGL Carbon AG hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungen (BAFin) aufgefordert, wegen des Kurseinbruchs der SGL Carbon-Aktie in der vergangenen Woche zu ermitteln. Wie vwd berichtet, hatte nach Unternehmensangaben ein Bericht der Wirtschaftszeitung "Handelsblatt" am 26. September über Spekulationen eines weiteren drohenden Bußgeldes für SGL Carbon durch die EU-Kommission die Aktie um 30 Prozent einbrechen lassen.
Eine Sprecherin der Kommission habe der Darstellung, dass eine Strafe bevorstünde, widersprochen, erklärte SGL Carbon. Sie habe ferner in einem Interview mit der "Financial Times Deutschland" vom 27. September erklärt, "es sei falsch", anzunehmen, dass ein Unternehmen schuldig gesprochen werde. "Und selbst wenn dies der Fall ist, wäre es ein Fehler anzunehmen, dass es eine Strafe zahlen muß", habe die Sprecherin weiteren Angaben zufolge angemerkt.