Wie vwd berichtet, hat die Gläubigerversammlung der CargoLifter AG dem Unternehmen eine letzte Frist von einem Monat eingeräumt. Man wolle dem Unternehmen die Chance geben zu zeigen, ob es gelinge, die angestrebte Reorganisation mit dem vorgelegten Erhaltungskonzept zu realisieren. Greife das Konzept nicht, soll das Unternehmen liquidiert werden, so die Aussage von Insolvenzverwalter Rolf-Dieter Mönning. Wesentliche Bedingung sei diesbezüglich, dass durch die den Altaktionären angebotene Teilschuldverschreibung mindestens 20 Mio EUR zusammenkommen würden. Den Aktionären würde nun innerhalb einer Zeichnungsfrist vom 1. Oktober bis 15. November Teilschuldverschreibungen zu 180.000 Stück a 250 EUR mit 6-prozentiger Verzinsung angeboten werden, teilt Finanzvorstand Karl Bangert mit.
Wie es weiter heißt, sei die Investitionsbank des Landes Brandenburg, die mit 52 Mio EUR Forderungen Hauptgläubiger von CargoLifter ist, bereit, den Widerruf des Bescheids auf die ausgezahlten Fördergelder aufzuheben, wenn das Konzept greife.
Veröffentlichungsdatum:
27.09.2002
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14:36
Redakteur:
tmu