Der Streit zwischen den Springer-Hauptaktionären Leo Kirch und Friede Springer geht weiter. Wie vwd berichtet, teilte Aufsichtsratsvorsitzender Giuseppe Vita nach der Pause mit, dass der Versuch, in einer Unterbrechung der außerordentlichen Hauptversammlung eine einvernehmliche Einigung zu erzielen zu keinem Ergebnis geführt habe. Der Kirch-Anwalt Ronald Frohne habe erklärt, dass in den Gesprächen über eine freiwillige Sonderprüfung der Put-Options-Ausübung durch Springer bei gleichzeitigem Verzicht auf Schadenersatz eine fast vollständige Einigung erzielt worden sei.
Dann habe sich der Vorstand aber zur Beratung zurückgezogen und danach grundlos den Lösungsvorschlag abgelehnt. Vorstandsvorsitzender Mathias Döpfner habe die Ablehnung damit begründet, dass der Vorstand nicht freiwillig und aktiv eine Sonderprüfung betreiben wolle. Dies hieße nach Meinung von Döpfner, die Verhältnisse auf den Kopf zu stellen, so die vwd-Meldung weiter.