Die Mannheimer AG Holding rechnet im laufenden Jahr mit einem deutlich niedrigeren Kapitalanlageergebnis als im Vorjahr (Vorjahr: 42,2 Mio. EUR). Wie vwd berichtet, teilte das Unternehmen am Mittwoch ad hoc mit, dass wegen der ungewissen Kapitalmarktentwicklung und der noch unklaren Höhe notwendiger Abschreibungen auf Kapitalanlagen derzeit eine Prognose über die Dividendenausschüttung nicht möglich sei. Vorstand und Aufsichtsrat hätten beschlossen, das Eigenkapital der Mannheimer Lebensversicherung AG durch ein Bündel von Kapitalmaßnahmen um 88 Mio. auf 136 Mio. EUR zu erhöhen, hieß es.
Durch die Kapitalmaßnahmen solle weiteren Angaben zufolge die Kapitalbasis des Unternehmens gestärkt werden. Im Konzern würden in den nächsten vier Jahren Kosten von insgesamt knapp 60 Mio. EUR eingespart. Hier profitiere die Mannheimer im Wesentlichen von der bei der Internettochter mamax entwickelten Technologie. Außerdem werde ein Einsparpotenzial beim Betrieb des Rechenzentrums und im Asset Management gesehen, konnte man der vwd-Meldung weiter entnehmen.