Die Aktionäre der Escada AG haben auf der außerordentlichen Hauptversammlung am Mittwoch in München fast einstimmig die Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien beschlossen. Wie vwd berichtet, sagte ein Unternehmenssprecher am Abend, dass die Zustimmung bei 99,999 Prozent lag.
Die Umwandlung solle wie bereits angekündigt im Verhältnis 1:1 erfolgen. Derzeit bestehe das Grundkaptial des Modeherstellers aus 4,13 Mio, stimmberechtigten Stammaktien und 3,61 Mio, stimmrechtslosen Vorzugstiteln. Die Umwandlung dürfte die Liquidität deutlich erhöhen und die Aktie für neue Investoren attraktiver machen, so Finanzvorstand Georg Kellinghusen.
Kellinghusen bekräftigte weiteren Angaben zufolge erneut die Ziele, mittelfristig eine Rendite auf das investierte Kapital von 20 Prozent zu erreichen und die Finanzschulden im Geschäftsjahr 2001/02 (per 31. Oktober) um 100 Mio. EUR zu verringern. Zum Stichtag 31. Juli hätten die zinstragenden Schulden noch 307,5 Mio. EUR betragen nach 370,2 Mio. EUR zum gleichen Stichtag des Vorjahres, so die vwd-Meldung weiter.
