Mit dem heute vorgelegten Zwischenbericht zum 31. März 2004 weist der RHÖN-KLINIKUM Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 248,8 Mio. EUR (Vj.: 233,2 Mio. EUR / + 6,7 %) aus. Die Umsatzsteigerung (+15,6 Mio. EUR) gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres resultiert mit 13,0 Mio. EUR aus den im Jahr 2003 erstmals konsolidierten Kliniken Cuxhaven, Hammelburg und Bad Kissingen und mit 2,6 Mio. EUR aus internem Wachstum.
Der Konzerngewinn der ersten drei Monate 2004 liegt mit 18,4 Mio. EUR auf dem Niveau des Vorjahres (Vj.: 18,4 Mio. EUR). Das entspricht einem Ergebnis pro Aktie von 0,71 EUR (Vj.: 0,71 EUR). Die Ergebnisentwicklung des ersten Quartals wurde insbesondere durch zwei Faktoren belastet. In den ersten zwei Monaten wirkte sich die gesetzlich verordnete "Praxisgebühr" durch Verunsicherung der Patienten hemmend auf deren Zustrom aus. Inzwischen konnten jedoch wieder steigende Patientenzahlen verzeichnet werden.
Das Krankenhaus Hammelburg, das erstmals konsolidiert wird, belastete das Ergebnis mit 0,7 Mio. EUR aufgrund notwendiger Begrenzungen des medizinischen Leistungsspektrums in der onkochirurgischen Abteilung bis zur abschließenden Kostenzusage durch die Krankenkassen. Die Krankenhäuser in Hammelburg und Bad Kissingen wurden in 2003 aus strategischen Gründen übernommen, um die Konzern-Gesundheitsdienstleistungen flächendeckend anbieten zu können; mit positiven Synergieeffekten ist mittel- und langfristig zu rechnen.
In den ersten drei Monaten 2004 wurden im Konzern 24,1 Mio. EUR (Vj.: 19,3 Mio. EUR) investiert. Deren Finanzierung erfolgte aus freier Liquidität und dem Cash-Flow, der mit 32,5 Mio. EUR um 1,5 Prozent (Vj.: 32,0 Mio. EUR) über dem Vorjahr lag.
Von Januar bis März 2004 wurden 141.506 (Vj.: 128.311/ + 10,3 %) Patienten stationär, teilstationär und ambulant in den Konzernkliniken behandelt. Davon entfallen 12.085 Patienten auf die Kliniken in Cuxhaven, Hammelburg und Bad Kissingen. Bei der aktuellen und zukünftigen Entwicklung der Patientenzahlen ist nach Unternehmensangaben zu berücksichtigen, dass aufgrund der geänderten Gesetzeslage mit einer Verschiebung von der stationären zur ambulanten Behandlung zu rechnen ist und sich die Zählweise ab 2004 bei wiederkehrenden Patienten geändert hat. Letzteres wird nach Ansicht des Managements nach konzerninternen Erhebungen zu einer rd. 2 %igen niedrigeren Fallzahl führen. Die durchschnittlichen Fallerlöse sind von 1.817 EUR um 3,3 Prozent auf 1.758 EUR zurückgegangen. Der aus Vorjahren bereits bekannte Trend habe sich damit fortgesetzt, hieß es in einer Pressemeldung vom Donnerstag weiter.