Wie die Maier + Partner AG ad hoc meldet, hat das Unternehmen gemäß eines Rechtsgutachtens im Jahr 2001 überhöhte Preise für die Beteiligungen an der GNS AG und der MMS AG bezahlt. Die damaligen Vorstandsmitglieder hätten es versäumt, die notwendige Wertermittlung durchzuführen. Wie es jetzt heißt, habe der Verkäufer der GNS AG, die Baader Wertpapierhandelsbank AG, den Kaufpreis und die Kosten für Beratungen in einem gerichtlichen Vergleich um ca. 1,1 Mio. EUR gegenüber Maier + Partner reduziert. Der Schaden bezüglich der MMS AG in Höhe von 1,5 Mio. ÉUR sei gerichtlich noch anhängig.
Wie das Unternehmen weiter mitteilt, werde Alleinvorstand Hans-Ulrich Maier auf Grundlage eines weiteren Rechtsgutachtens zusätzliche Ansprüche gegen die Baader Wertpapierhandelsbank AG, die IPO GmbH, die KST Wertpapierhandels AG und den ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden der Maier + Partner AG Josef Faltenbacher geltend machen. Laut Rechtsgutachten beträgt die Schadenshöhe hierbei mindestens 1,6 Mio. EUR. Dabei seien die Schäden aus Transaktionen im Bereich der KST Wertpapierhandels AG noch nicht berücksichtigt, heißt es weiter.