Die Evotec OAI AG erzielte in den ersten 9 Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Umsatz in Höhe von 47,4 Mio. EUR (+ 20 Prozent). Wie das Unternehmen ad hoc berichtet, entspreche dieser Wert der internen Erwartung von 20-30 Prozent Wachstum.
Aktuell befinde man sich in vielversprechenden Vertragsverhandlungen. Umsätze aus Projekten, die nicht bis November begonnen würden, könnten jedoch größtenteils nicht mehr 2002 realisiert werden. Vor diesem Hintergrund würden verspätete Auftragseingänge dazu führen, die internen Ziele anpassen zu müssen. Aktuell rechne das Unternehmen 2002 mit einem Wachstum in Höhe von 8-14 Prozent, halte jedoch an der Einschätzung fest, dass mittel- bis langfristig 20-30 Prozent Wachstum pro jahr erreicht werden könnten. Auf Basis des Merck-Vertrages sowie laufender Vertragsverhandlungen rechne Evotec mit einem soliden Wachstum für 2003.
Insgesamt erwarte die Gesellschaft im Zuge eines momentan gesicherten Umsatzes in 2002 in Höhe von 66 Mio. EUR sowie auf Basis aktueller Vertragsverhandlungen im Jahr 2002 einen Gesamtumsatz von 68-72 Mio. EUR. Das Erreichen des EBITDA-Break-even werde für 2003 erwartet. Beim EBITDA für 2002 rechne man mit -3 bis -6 Mio. EUR (2001: -1,0 Mio. EUR).
Wie es weiter heißt, betrug der Bestand der liquiden Mittel zum Ende des dritten Quartals 15 Mio. EUR. Auf Basis laufender Vertragsverhandlungen und Maßnahmen für Kosteneinsparungen und Kapazitätsanpassungen rechne Evotec damit, kein zusätzliches Kapital für die Einhaltung des Geschäftsplans zu benötigen. Auf Basis der heutigen Prognosen werde der Liquiditätsbestand zum Jahresende auf dem Niveau des dritten Quartals bleiben, heißt es weiter.