Die Varta AG kann nach einer Entscheidung der Europäischen Kommission ihre Sparte Autobatterien für 312,5 Mio. EUR an die amerikanische Johnson Controls Inc veräußern. Das Vorhaben habe keine nennenswerte Beschränkung des Wettbewerbs zur Folge, berichtet heute vwd.
Dies gelte weiteren Angaben zufolge auch für Deutschland, wo die VB Autobatterie GmbH und die Robert Bosch GmbH ihre Hauptsitze haben. Bosch hält 20 Prozent an VB Autobatterie. Nach Ansicht der EU-Wettbewerbskontrolleure sind die Überschneidungen, die sich aus dem Rückzug von Varta und dem Einstieg von Johnson ergeben, wettbewerbsrechtlich unbedenklich.
Varta hatte Anfang August mitgeteilt, ihre Autobatterien-Sparte zu verkaufen. Diese besteht aus der Varta Automotive GmbH sowie dem Anteil von 80% der Varta an der VB Autobatterie GmbH. Der verbleibende Bosch-Anteil soll nicht veräußert werden. Der Bereich Autobatterien hatte im Jahr 2001 einen Umsatz von 590 Mio. EUR erwirtschaftet, so die Meldung weiter.