Die Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) hat die Anfechtungsklage gegen das Squeeze-out bei der Salamander AG heute präzisiert. Wie vwd berichtet, sei die SdK der Ansicht, dass die Salamander-Mehtrheitsaktionärin EnBW Energie Baden-Württemberg AG den Squeeze-out lediglich als Vorwand benutze, um das Unternehmen zum größtmöglichen eigenen Vorteil zu zerschlagen und anschließend zu eliminieren. Zudem verfüge EnBW gar nicht über die für einen solch Beschluss notwendigen 95-Prozent-Anteile an Salamander. Zwar habe EnBW fünf Prozent der Salamander-Aktien an die Kernkraft Obrigheim GmbH übertragen, doch hält EnBW an der GmbH nur eine mittelbare Beteiligung von 63,1 Prozent. Vor diesem Hintergrund habe die SdK erklärt, dass der EnBW diese Salamander-Anteile nicht voll zugerechnet werden könnten, so die Meldung weiter.