Electronics Line meldet Quartalszahlen - Nettoverlust beläuft sich auf 0,07 Mio. EUR

Electronics Line Ltd., deren Aktivitäten hauptsächlich in der 100%igen Tochter Electronics Line 3000 Ltd. zusammengefasst sind, gab heute die vorläufigen konsolidierten Ergebnisse für die ersten drei Monate des Geschäftsjahres 2004, also für den Zeitraum bis Ende März 2004, bekannt.
 
Der Umsatz im Berichtszeitraum betrug 7,4 Mio. EUR verglichen mit 9,0 Mio. EUR im ersten Quartal 2003. Der Bruttogewinn in den ersten drei Monaten 2004 belief sich auf 2,6 Mio. EUR verglichen mit 3,7 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Die Bruttogewinnmarge lag bei 35 Prozent in Q1 2004 verglichen mit 41 Prozent in den ersten drei Monaten 2003 und 35,7 Prozent im Gesamtjahr 2003.



Die allgemeinen Verwaltungsaufwendungen betrugen 1,0 Mio. EUR verglichen mit 1,1 Mio. EUR im Vorjahresquartal. Die Aufwendungen für Vertrieb und Marketing sowie für F&E blieben auf dem Niveau des Vorjahresquartals bei 1,7 Mio. EUR bzw. 0,3 Mio. EUR. Das Ergebnis vor Steuern vom Einkommen und vom Ertrag belief sich auf 0,08 Mio. EUR. Im Vorjahreszeitraum lag das Ergebnis bei 0,5 Mio. EUR.




Der Nettoverlust belief sich auf 0,07 Mio. EUR im ersten Quartal 2004 verglichen mit einem Nettogewinn von 0,1 Mio. EUR im Vergleichszeitraum des Vorjahres und verglichen mit einem Nettoverlust von 3,7 Mio. EUR im Gesamtjahr 2003. Daraus ergibt sich ein Verlust pro Aktie in Höhe von 0,01 Euro gegenüber einem Gewinn pro Aktie von 0,01 Euro im Vorjahreszeitraum.

Das Eigenkapital belief sich am 31. März 2004 auf 40,4 Mio. EUR (31. Dezember 2003: 40,5 Mio. EUR), daraus ergibt sich eine Eigenkapitalquote von 62,7 Prozent verglichen mit 60,6 Prozent am 31.März 2003.

Da Teile des Umsatzes von Electronics Line 3000 Ltd. in USD generiert werden, betrifft der um etwa 18 Prozent höhere Wechselkurs Euro-USD in Q1 2004 verglichen mit dem selben Zeitraum im Vorjahr die Umsätze und führt zu einem Rückgang der Einnahmen, da die USD-Einnahmen in Euro ausgewiesen werden.

Die Finanzberichte des Unternehmens werden in Euro erstellt, während die Steuerbilanz in Israel auf Shekel-Basis berechnet wird. Die Unterschiede in dem Wechselkurs zwischen Euro und Shekel können zu unterschiedlich ausgewiesenen Gewinnen in den Finanzberichten und in den Steuerberichten führen. Der starke Anstieg des Euro gegenüber dem Shekel in dem Berichtszeitraum führte zu einer noch stärkeren Ausprägung dieses Phänomens. Das Ergebnis sind nach Unternehmensangaben überproportional hohe Steuerausgaben in Relation zu dem Ertrag vor Steuern.


Veröffentlichungsdatum: 01.06.2004 - 07:29
Redakteur: rpu
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