Die SoftM Software und Beratung AG konnte in 2004 im traditionell schwachen ersten Quartal den Umsatz im Konzern deutlich um 32 % auf 19,7 Mio. Euro (Vj. 14,9) steigern. Der Gesamtumsatz des ersten Quartals im Konzern verteilt sich auf die Geschäfts-bereiche wie folgt: Im Geschäftsbereich Standardsoftware betrug der Umsatz 3,2 Mio. Euro (Vj. 3,5) und im Bereich Beratung 6,1 Mio. Euro (Vj. 5,8). Im Bereich Hardware konnte SoftM den Umsatz im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 86 % auf 10,4 Mio. Euro (Vj. 5,6) steigern. Zum 1. Januar 2004 wurde die update Systemintegration GmbH & Co KG neu in den Konsolidierungskreis aufgenommen.
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) stieg um 79 % auf 1,0 Mio. Euro (Vj. 0,6). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBT) verbesserte sich um 34 % auf -0,5 Mio. Euro gegenüber -0,8 Mio. Euro im Vorjahr. Der Jahresüberschuss betrug im ersten Quartal -0,6 Mio. Euro (Vj. -0,6). Das Ergebnis je Aktie beläuft sich damit auf -0,11 Euro (Vj. -0,13). Der operative Cashflow betrug 11,6 Mio. EUR (Vj. 12,8).
In den letzten Monaten haben die Kontakte mit Interessenten, insbesondere auf der Messe CeBIT, deutlich zugenommen. Zudem hat sich nach Unternehmensangaben bestätigt, dass aufgrund des Investitionsstaus beim Mittelstand zunehmend Nachholbedarf für IT-Infrastruktur-Maßnahmen besteht. Aufgrund konkreter Vertriebssituationen rechnet SoftM im zweiten Quartal 2004 mit einem deutlich höheren Auftragseingang für Softwarelizenzen. Trotzdem sei insgesamt weiterhin ungewiss, ob sich in nächster Zeit das konjunkturelle Klima verbessert und sich damit der Investitionsstau bei Hardware und ERP-Software tatsächlich aufzulösen beginnt.
Veröffentlichungsdatum:
19.05.2004
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09:14
Redakteur:
rpu