Der Aufsichtsrat der Carl Schenck AG hat in seiner heutigen Sitzung den Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2003 festgestellt und den Konzernjahresabschluss gebilligt. Der Schenck Konzern erzielte 2003 einen Umsatz von 453,0 Mio. Euro (Vorjahr: 477,7 Mio. Euro). Der konsolidierte Auftragseingang lag bei 443,9 Mio. Euro (Vorjahr: 477,7 Mio. Euro). Bereinigt um Wechselkurseffekte lagen Umsatz und Auftragseingang nur geringfügig unter den Vorjahreswerten.
Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) betrug minus 20,6 Mio. Euro (Vorjahr: 1,4 Mio. Euro), das EBITDA minus 9,2 Mio. Euro (Vorjahr: 17,2 Mio Euro). Für den Rückgang waren nach Unternehmensangaben neben dem weiterhin starken Preisdruck und den negativen Wechselkurseffekten Sonderaufwendungen im Umfang von 19,1 Mio. Euro maßgeblich, die im wesentlichen durch die Entscheidung verursacht wurden, die Vorfertigung am Standort Darmstadt zu schließen.
Der Jahresfehlbetrag im Konzern betrug minus 26,9 Mio. Euro (Vorjahr: minus 3,7 Mio. Euro). Hierin enthalten sind in erheblichem Umfang Wertberichtigungen auf aktive latente Steuern für Verlustvorträge. Die Zahl der Mitarbeiter wurde weltweit von 3.294 auf 3.094 reduziert. Aufgrund des negativen Ergebnisses werden Vorstand und Aufsichtsrat der Carl Schenck AG der Hauptversammlung am 09.07.2004 vorschlagen, für 2003 keine Di-vidende zu zahlen.