Die Internationalmedia Gruppe konnte im ersten Quartal 2004 einen Umsatz von 30,8 Mio. EUR erzielen, welcher im Wesentlichen aus Gewinnbeteiligungen aus dem Film TERMINATOR 3: REBELLION DER MASCHINEN resultiert. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang um 49,8 Mio. EUR. Jedoch muss beachtet werden, dass es im ersten Quartal 2004 zu keinen neuen Filmstarts gekommen war, wohingegen im Vergleichsquartal vier Filme gestartet sind. Die Abschreibungen auf die Filmentwicklungskosten, welche nach Ablauf des Jahres 2004 voraussichtlich deutlich niedriger sein werden und keine Liquiditätswirkung entfalten, belaufen sich im abgelaufenen Quartal auf überproportionale 4,4 Mio. EUR. Die aktuellen Ausgaben für neue Projektentwicklungen des ersten Quartals 2004 haben hingegen nur 1,6 Mio. EUR betragen. Ebenso erfreulich ist nach Unternehmensangaben die Entwicklung der allgemeinen Verwaltungskosten, welche mit 3,4 Mio. EUR einen Rückgang um 1,3 Mio. EUR gegenüber dem Vergleichsquartal aufweisen. Insgesamt führt dies zu einem negativen operativen Ergebnis (EBITA) in Höhe von -5,0 Mio. EUR.
Die Eigenkapitalquote des Konzerns konnte insbesondere durch die Entkonsolidierung der Initial Entertainment Group von 16,9 Prozent auf 22,0 Prozent verbessert werden. Hervorzuheben ist auch der Rückgang der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten in Höhe von 82,1 Mio. EUR.
Durch die Kostensenkungsmaßnahmen konnte die Gesellschaft im vergangenen Quartal einen positiven Free Cash Flow von 12,8 Mio. EUR erwirtschaften. Der Rahmenkredit mit einer privaten US-amerikanischen Investorengruppe in Höhe von 18 Mio. USD hat noch keine positive Auswirkung auf diesen Abschluss entfaltet, weil er erst im April des laufenden Geschäftsjahres abgeschlossen worden ist.
Veröffentlichungsdatum:
13.05.2004
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09:37
Redakteur:
rpu