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ACG gibt Zahlen für das erste Quartal 2004 bekannt - Umsatz deutlich rückläufig, EBITDA mit -0,6 Mio. EUR noch negativ
Die ACG Advanced Component Group AG gab heute die Ergebnisse für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2004 bekannt, das am 31. März endete. Das Unternehmen erzielte im Berichtszeitraum einen Umsatz von 26,5 Mio. EUR. Damit lag der Umsatz um 39% unter dem Umsatz des Vorjahreszeitraumes. Allerdings ist nach Unternehmensangaben zu beachten, dass im ersten Quartal des Vorjahres teilweise noch CPU-Geschäfte getätigt wurden aus denen sich die ACG zurückgezogen hat. Die Planung für das erste Quartal hatte vorgesehen, einen Umsatz i.H.v. 25 Mio. EUR zu erzielen. Damit konnte die ACG letztendlich die Planungsvorgaben um ca. 6%übertreffen. Das EBITDA war mit -0,6 Mio. EUR noch negativ. Es konnte im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert werden. Auch das EBIT mit EUR -0,8 Mio. verbesserte sich leicht (Vorjahr: -0,9 Mio. EUR).

Zufrieden ist der Vorstand der ACG mit der Entwicklung der Rohertragsmarge. Diese belief sich im ersten Quartal 2004 auf 13,8% und spiegelt somit die positive Entwicklung im Markt für Halbleiterkomponenten wider. Mit 13,8% hat ACG nicht nur die eigenen Ziele (13,0%) übertroffen, sondern auch die Rohertragsmarge des Geschäftsjahres 2003 (10,2%) deutlich gesteigert. Die liquiden Mittel betrugen zum 31.03.2004 16,6 Mio. EUR (Stand am 31. Dezember 2003: 18,0 Mio. EUR). Aus den verschiedenen Unternehmensveräußerungen und anderen Maßnahmen des Jahres 2003 und 2004 erwartet die ACG einen zusätzlichen positiven Liquiditätszufluss im Laufe der nächsten Monate. Diese Mittel sollen zur Finanzierung des erwarteten Wachstums in 2004 verwendet werden.

Zum 31. März 2004 erhöhte sich die Eigenkapitalquote der ACG-Gruppe auf 60,9%. Zum 31. Dezember 2003 betrug diese noch 59,9%. Die Anzahl der Mitarbeiter lag zum 31.03.2003 bei 215. Es ist das Ziel, im Rahmen der laufenden Kostenreduktion in der ACG-Holding, die Anzahl der Mitarbeiter auf unter 10 Personen zu verkleinern. Für die gesamte ACG-Gruppe erwartet man im Laufe des Geschäftsjahres einen Anstieg der Mitarbeiterzahl vor allem im Vertrieb.

Die nicht mehr fortgeführten Aktivitäten haben im ersten Quartal 2004 einen Verlust i.H.v. 1,3 Mio. EUR erzielt. Innerhalb dieses Bereiches wurden u.a. noch die Gesellschaften Logos Smart Card A/S und Bluefish Technologies AG geführt. Der Verkauf dieser Unternehmen wurde am 31. März 2004 bekannt gegeben. Unter Berücksichtigung der "discontinued operations" beläuft sich das Nettoergebnis des ersten Quartals auf -2,5 Mio. EUR. "Mit dem Verkauf von Logos und Bluefish wurde die Restrukturierung der ACG abgeschlossen. Operativ haben wir bei der AZEGO Technology Services den Turnaround nun erreicht", so Dr. Boersch.

Insgesamt hält die ACG-Gruppe an ihrem Umsatzziel im Geschäftsjahr 2004 fest. "Im Jahr 2004 ist es das Ziel, die Rohertragsmarge auf ca. 13% zu steigern", so Dr. Boersch. "In den nächsten Monaten wird sich darüber hinaus zeigen, dass die hohen Verwaltungskosten gesenkt werden konnten und die Einmaleffekte aus den "discontinued operations" ihren Abschluss finden."

Die operative Gesellschaft der ACG-Gruppe in München (AZEGO Technology Services GmbH) hat im ersten Quartal 2004 ein ausgeglichenes Ergebnis erzielt. Der ausgewiesene Verlust der ACG-Gruppe ist daher ausschließlich auf die Belastungen bei den "discontinued operations" und auf die Kosten der ACG-Holding zurückzuführen.

In den letzten Wochen hat die AZEGO Technology Services weitere neue Vertriebsstandorte eröffnet. Bereits Anfang des Jahres wurden die Standorte Shanghai (China) und Wien (Österreich) in das AZEGO-Netzwerk aufgenommen.


Veröffentlichungsdatum: 13.05.2004 - 09:00
Redakteur: rpu
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