Mania Technologie AG konnte im Geschäftsjahr 2003 die an sich selbst gesteckten Ziele nicht voll erreichen. Gegenüber dem Vorjahr wurden aber deutliche Ergebnisverbesserungen in allen Bereichen erzielt.
Die wesentlichen Einflussfaktoren für 2003 waren nach Unternehmensangaben die ungünstige Entwicklung des US Dollar Kurses, die zu einer Verteuerung unserer Produkte in Asien um bis zu 20 % führte, und die SARS Krise in Asien im 2. und 3. Quartal des Geschäftsjahres, die den Umsatz nachhaltig negativ beeinflusste. Dadurch lag der Umsatz mit 69,6 Mio. Euro (Vorjahr: 75,9 Mio. Euro) unter der Planung für 2003. Dies hatte entsprechend negative Auswirkungen auf das operative Ergebnis (operativer EBIT). Dennoch konnte der operative Verlust aufgrund erfolgreicher Restrukturierungsmaßnahmen auf -5,0 Mio. Euro in 2003 begrenzt werden. In 2002 betrug der operative EBIT -9,7 Mio. Euro.
Sondereffekte in Höhe von -7,5 Mio. Euro für Wertberichtigungen und Rückstellungen für Restrukturierungsmaßnahmen des Jahres 2004 belasteten das Ergebnis zusätzlich. Einschließlich der Sonderaufwendungen beträgt das Betriebsergebnis (EBIT) -12,5 Mio. Euro (Vorjahr: -31,8 Mio. Euro).
Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit (operativer Cashflow) war mit 2,0 Mio. Euro erstmals seit 2000 wieder positiv. Gegenüber dem Vorjahr stellt dies eine Verbesserung um 8,3 Mio. Euro dar. Die aus laufender Geschäftstätigkeit erwirtschafteten Zahlungsmittel betrugen in 2003 11,5 Mio. Euro (Vorjahr: -1,0 Mio. Euro). Der Konzernverlust betrug in 2003 schließlich -22,0 Mio. Euro, gegenüber dem Vorjahr eine Verbesserung um 19,4 Mio. Euro bzw. 47 %.
Für das Geschäftsjahr 2004 geht der Vorstand von einer weiteren deutlichen Verbesserung gegenüber 2003 aus. Vom derzeit guten Auftragseingang getragen, erwartet der Vorstand für 2004 einen Umsatz in Höhe von ca. 83 Mio. Euro und ein positives Betriebsergebnis (EBIT).
Veröffentlichungsdatum:
12.05.2004
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15:40
Redakteur:
rpu