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Init: Quartalsumsatz im Zielkorridor - Auftragseingänge über 70% über dem Vorjahreswert
Das erste Quartal des Geschäftsjahres 2004 stand für die init innovation in traffic systems AG im Zeichen weiterer Erfolge bei internationalen Ausschreibungen einerseits und einer anhaltenden Investitionszurückhaltung bei den Personennahverkehrsbetrieben in Deutschland andererseits. Diese gegensätzlichen Entwicklungen resultierten zum einen in einer Zunahme der Auftragseingänge um über 70%, zum anderen aber stichtagsbezogen in einem Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr.

So setzte die init AG im ersten Quartal 2004 mit 3,6 Mio. Euro auf den ersten Blick deutlich weniger um als im mit 5,5 Mio. Euro vergleichsweise starken Vorjahresquartal. Zu berücksichtigen ist nach Unternehmensangaben dabei jedoch, dass im langjährigen Durchschnitt nur etwa 10% des gesamten Jahresumsatzes auf das erste Quartal entfallen. Damit liegt der Quartalsumsatz im Zielkorridor der Planung von rund 33 Mio. Euro für das Gesamtjahr 2004.

Bis Ende März verbuchte init zudem Auftragseingänge von rund 6,4 Mio. Euro, über 70% mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres (2003: 3,7 Mio. Euro). Der Auftragsbestand nahm somit zum Stichtag auf 39,0 Mio. Euro zu (Vorjahr 30,6 Mio. Euro).

Die forcierte Internationalisierungsstrategie führte im Vertrieb zu überproportional gestiegenen Kosten. Gleichzeitig fiel der Anteil gelieferter Hardware bei den meisten Großprojekten, die sich gegenwärtig in der Umsetzung befinden, in dieser Phase niedriger aus. Dies schlug sich auf die Umsatzerlöse und somit auf das Bruttoergebnis vom Umsatz nieder. Die Hardwarelieferungen werden nun in den kommenden Monaten erfolgen. So stellte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) per Ende März auf -2,2 Mio.
Euro (2003: -0,9 Mio. Euro). Der Konzernfehlbetrag erreichte -1,4 Mio. Euro nach -0,5 Mio. Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Das Ergebnis pro Aktie belief sich damit im ersten Quartal auf -0,14 Euro (2003: -0,05 Euro).

Trotz einzelner positiver Signale im deutschen Markt verharrte das Inlandsgeschäft mit einem Umsatz von 0,9 Mio. Euro (2003: 2,7 Mio. Euro) auf einem sehr niedrigen Niveau. Der Vorstand hat daher mit einer Reihe von Sparmaßnahmen reagiert. So werden unter anderem die Niederlassungen in Berlin und Essen geschlossen sowie der Personalbestand reduziert. Gestützt auf den hohen Auftragsbestand und die in den nächsten Monaten zunehmenden Hardwarelieferungen für Großprojekte in USA und Europa erwartet der Vorstand für den weiteren Jahresverlauf eine positive Geschäftsentwicklung und ist zuversichtlich, die gesetzten Wachstumsziele für 2004 zu erreichen.


Veröffentlichungsdatum: 12.05.2004 - 08:24
Redakteur: rpu
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