SCM Microsystems hat im 1. Quartal 2004 eine moderate Steigerung der wesentlichen Kennzahlen gegenüber dem Vorquartal erzielt. Verglichen mit den ersten drei Monaten des Vorjahres verlief das Geschäft wie angekündigt noch rückläufig. Für die zweite Jahreshälfte erwartet das Unternehmen eine Belebung. Von Januar bis März 2004 setzte SCM Microsystems 13,2 Mio. USD um. Das entspricht einem Zuwachs von fünf Prozent im Vergleich zum 4. Quartal 2003.
Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal verminderten sich die Verkaufserlöse um 29 Prozent. SCM hatte bei der Bekanntgabe der Jahreszahlen 2003 für das 1. Quartal 2004 einen Umsatz von zwölf bis 15 Mio. USD prognostiziert. Der operative Fehlbetrag belief sich im 1. Quartal 2004 auf 3,9 Mio. USD, nach einem Minus von 6,0 Mio. USD im Schlussquartal 2003 und einem entsprechenden Minus von 0,5 Mio. USD im vergleichbaren Vorjahresquartal.
SCM hatte für die ersten beiden Quartale 2004 einen Fehlbetrag angekündigt. Der Netto-Fehlbetrag betrug 3,6 Mio. USD, nach minus 5,0 Mio. USD im Quartal zuvor und plus 0,1 Mio. USD im entsprechenden Vorjahres-Zeitraum. Die Bruttomarge erreichte beachtliche 41 Prozent. Den Bestand an liquiden Mitteln baute SCM Microsystems auf 56,2 Mio. USD aus (Vorquartal 55,0 Mio. USD, Vorjahres-Quartal 55,9 Mio. USD).
Im Rahmen eines strikten Restrukturierungsprogramms hatte SCM Microsystems seine Endkundensparte im Juli 2003 ausgegliedert. Alle hier genannten Zahlen beziehen sich auf die fortgeführten Security-Kerngeschäftsfelder, auf die sich SCM seitdem konzentriert.
Für das zweite Quartal 2004 erwartet SCM Microsystems Umsätze zwischen 13 und 15 Mio. USD. Wie bereits zuvor angekündigt, dürfte in dieser Periode nochmals ein operativer Fehlbetrag anfallen. SCM Microsystems geht davon aus, in der zweiten Jahreshälfte auf den Wachstumspfad zurückzukehren.
So hat sich das Unternehmen unter anderem durch den erfolgreichen Eintritt in den südkoreanischen Markt für Digital-TV neue Absatzkanäle erschlossen. SCM hatte vor wenigen Tagen bekannt gegeben, mindestens 150.000 TV-Zugangsmodule in das asiatische Land zu liefern.