Die im Prime Standard der Deutschen Börse notierte paragon AG erzielte in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres mit 13,2 Mio. EUR den besten Quartalsumsatz der Firmengeschichte (Vj.: 9,7 Mio. EUR): ein Zuwachs von 36,8% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Parallel stieg das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erneut überproportional zum Umsatz um 57,7% auf 1,0 Mio. EUR (Vj.: 657 Tsd. EUR). Damit kann das Unternehmen bereits im neunten Quartal in Folge auf eine kontinuierlich hohe Ergebnissteigerung verweisen. Überproportional zum Umsatz kletterte auch der Konzerngewinn um 54,4% auf 454 Tsd. EUR (Vj.: 294 Tsd. EUR).
Der Vorstand sah damit auch die ehrgeizigsten Prognosen bestätigt und betonte, nun bewähre es sich, daß man sich in allen Bereichen des Unternehmens auf diesen Umsatzsprung gut vorbereitet habe. paragons Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2004 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum überproportional zum Umsatz um 57,7% auf 1,0 Mio. EUR (Vj.: 657 Tsd. EUR). Damit konnte paragon die EBIT-Marge um 14,7% auf insgesamt 7,8% verbessern (Vj.: 6,8%). Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich um 37,5% auf 1,9 Mio. EUR (Vj.: 1,4 Mio. EUR). Den Konzerngewinn steigerte paragon im Vergleich zum Vorjahr um 54,4% auf 454 Tsd. EUR (Vj.: 294 Tsd. EUR). Auf der Basis von 4.004.926 Stückaktien entspricht dieser Periodenüberschuß einem verwässerten und unverwässerten Ergebnis von 0,11 EUR je Aktie (Vj: 0,07 EUR).
Anpassung der personellen Ressourcen an Wachstum Die personellen Kapazitäten und Strukturen wurden im 1. Quartal 2004 der aktuellen Entwicklung angepasst: Zum 31. März 2004 beschäftigte der paragon-Konzern weltweit 262 Mitarbeiter (Vj.: 218), davon 31 in den USA.
Die liquiden Mittel des Konzerns stiegen zum Ende des Berichtszeitraums auf insgesamt 3,0 Mio. EUR (31.12.2003: 2,5 Mio. EUR). paragons Eigenkapital erhöhte sich im Berichtszeitraum auf 12,8 Mio. EUR (31.12.2003: 12,1 Mio. EUR). Parallel dazu investierte das Unternehmen im 1. Quartal 2004 die Rekordsumme von 13,8 Mio. EUR in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte, wobei die Schwerpunkte auf der zum 2. Januar 2004 realisierten Akquisition der Luftgütesensorsparte der Robert Bosch GmbH, dem weiteren Ausbau der Standorte Delbrück und Suhl sowie dem Aufbau der dort entstehenden neuen Sensorelementefabrik lagen.
Der Vorstand der paragon AG bestätigte angesichts der Kennzahlen des 1. Quartals die Prognosen von rund 40% Umsatzwachstum und einer deutlich überproportional zum Umsatz ausfallenden Ergebnissteigerung für das gesamte Geschäftsjahr 2004. Die dynamische Wachstumsentwicklung werde sich nach Unternehmensangaben auch in den Folgejahren fortsetzen. Laut Aussage des Vorstands war die Übernahme der Luftgütesensorsparte der Robert Bosch GmbH erfolgreich, jetzt fasse man weitere sinnvolle Akquisitionen und Investitionen in Märkte und Produkte ins Auge, die paragons Position auf dem Weltmarkt weiter nach vorn brächten.
Um dazu die finanziellen Voraussetzungen zu schaffen und das Gesellschaftskapital zu stärken, plant paragon über die nächsten Jahre die Ausgabe von Genußrechten in Höhe von bis zu 30 Mio. EUR. Davon würden bis zu 15 Mio. EUR den paragon-Aktionären zur Zeichnung angeboten, die restlichen 15 Mio. EUR würden bei institutionellen Investoren platziert. Die genauen Konditionen werden weiteren Angaben zufolge derzeit vom Vorstand fixiert und im Zuge der Durchführung der Genußrechts-Emission bekannt gegeben. Auf der Hauptversammlung am 12. Mai 2004 soll den Aktionären das Konzept zur Beschlussfassung vorgelegt werden.
Veröffentlichungsdatum:
05.05.2004
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08:39
Redakteur:
rpu