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GlobalWare verkauft umfangreiche Entwickler-Lizenz - Abnehmer ist Net2Voice; Wert: 2,65 Mio. Euro
Der Technologiekonzern GlobalWare AG hat eine umfangreiche Entwicklerlizenz der LOGOS-Technologie an Net2Voice im Wert von 2,65 Mio. Euro verkauft. Die Gesellschaft, mit Sitz in McLean, Virginia, entwickelt und vermarktet multilinguale sprachunterstützte Software-Lösungen für Multimedia, Internet und Telefonie sowie Übersetzungstechnologien und Spracherkennungsmodule auf der Basis von Transfersystemen.

Ziel des Erwerbs der Entwicklerlizenz ist die Integration der Datenbanken und Regelsysteme in die von Net2Voice und verbundenen Unternehmen entwickelten Informationsgewinnungs- und Übersetzungstechnologien. Die Entwicklerlizenz ermöglicht den Zugriff auf die umfangreichen europäischen Wörterbuch-Datenbanken. Die Urheberrechte an der LOGOS-Technologie verbleiben im GlobalWare-Konzern. Zusätzlich haben Net2Voice und GlobalWare ein Profit-Sharing vereinbart, wodurch dem Verkäufer 80% und dem Vertragspartner 20% der Lizenzgebühren aus dem Verkauf von LOGOS-System-basierten Lösungen zufließen.

Die Lizenzvereinbarung beinhaltet weitere Abkommen. So wird der GlobalWare-Konzern an der Weiterentwicklung der Technologie durch Net2Voice profitieren. Die Vereinbarung legt fest, dass die Vertragsparteien die Weiterentwicklung abstimmen und sich gegenseitig über deren aktuellen Stand regelmäßig informieren. Weiterhin erhalten GlobalWare und Net2Voice Zugriff auf die LOGOS-Technologie-basierten Neuentwicklungen. Unter Verwendung dieser Technologie planen die Gesellschaften die Erschließung neuer Geschäftsfelder, wie zum Beispiel für semantische SPAM-Filter-Lösungen (Filter auf der Basis des Inhaltes der Email), sowie deren gemeinsame Vermarktung.

Der Kaufvertrag legt fest, dass im Rahmen einer 9-monatigen Evaluationsphase vorerst die Einsatzmöglichkeiten in bestehende und neue Produktlinien geprüft und bewertet werden sollen. Auf der Basis der Ergebnisse (Qualität und Performance) soll dann die weitere Vorgehensweise abgestimmt werden. Aufgrund der hochkomplexen sprachtechnologischen Zusammenhänge, die nur empirisch ermittelt werden können, haben die Parteien auch eine Einstellungsklausel für das Projekt in den Vertrag aufgenommen. Mit erfolgreichem Abschluss des Projektes wird die vereinbarte Gegenleistung fällig.

Die Logos-Technologie ermöglicht für Dokumente in elektronischer Form eine hohe maschinelle Übersetzungsqualität und -geschwindigkeit, wobei die lernfähige Software auch in der Lage ist, Terminologie verschiedenster Branchen adäquat zu interpretieren und entsprechend zu übersetzen.


Veröffentlichungsdatum: 04.05.2004 - 18:12
Redakteur: rpu
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