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PSI-Auftragseingang steigt im ersten Quartal auf 39 Mio. Euro - Umsatz rückläufig, EBIT nach Sondereffekten bei -1.988 TEUR (2003: -973 TEUR)
Nach einem zunächst verhaltenen Start in das Geschäftsjahr hat der PSI-Konzern im ersten Quartal 2004 den höchsten Auftragseingang seit drei Jahren erzielt. Der Umsatz in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2004 verringerte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 12% auf 30,0 Mio. Euro (2003: 34,0 Mio. Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) lag bei -1988 TEUR (2003: -973 TEUR), wovon 0,7 Mio. Euro auf eine veränderte Rückstellungspraxis und 0,6 Mio. Euro auf personelle Einmalkosten zurückzuführen sind. Das Konzernergebnis zum 31. März 2004 betrug -1,91 Mio. Euro (2003: -1.03 Mio. Euro). Die Mitarbeiterzahl am 31. März lag bei 1.149 (31. März 2003: 1. 245).

Im Segment Netzmanagement (Energie, Telekommunikation, Verkehr) verringerte sich der Umsatz in den ersten drei Monaten um 12% auf 16,5 Mio.
Euro (2003: 18,6 Mio. Euro). Das operative Ergebnis im Netzmanagement verschlechterte sich aufgrund verschobener Lizenzgeschäfte im Geschäftsfeld Telekommunikation und zögerlicher Auftragsvergaben im Energiebereich auf -0,4 Mio. Euro (2003: 0,8 Mio. Euro). Im Segment Produktionsmanagement (Industrie, Logistik) verringerte sich der Umsatz um 9% auf 9,7 Mio. Euro (2003: 10,6 Mio. Euro). Das operative Ergebnis verbesserte sich um 0,1 Mio. Euro auf -1,6 Mio. Euro (2003: -1,7 Mio. Euro). Im Informationsmanagement (Behörden, Dienstleister) reduzierte sich der Umsatz um 20% auf 3,8 Mio. Euro (2003: 4,7 Mio. Euro), während sich das operative Ergebnis um 0,1 Mio. Euro auf 0 Mio. Euro verbesserte (2003: -0,1 Mio. Euro).

Der Auftragseingang erreichte in den ersten drei Monaten mit 39 Mio. Euro den höchsten Wert seit 2001 und lag um 5% über dem ersten Quartal 2003 (37,5 Mio. Euro). Der Auftragsbestand erhöhte sich gegenüber dem 31. Dezember 2003 um 7 auf 74 Mio. Euro. Mit dem Auftrag des Sächsischen Landesamt für Umwelt und Geologie hat PSI im ersten Quartal den ersten Leittechnik-Auftrag im Behördengeschäft erhalten. Im Energiebereich wurden weitere wichtige internationale Aufträge über PSI-Leitsysteme gewonnen.

Die Eigenkapitalquote des Konzerns lag am 31. März 2004 bei über 39%. Die langfristigen und kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten wurden gegenüber Vorjahresende um 2,7 Mio. Euro auf insgesamt 3,1 Mio. Euro abgebaut. Die Liquidität am 31. März 2004 betrug 14,1 Mio. Euro.

Wie angekündigt hat PSI im ersten Quartal die Investitionen in neue Produktvarianten für Dienstleister, Instandhaltung und in Leitsysteme für das Informationsmanagement fortgesetzt und mit diesen Produkten erste Vertriebserfolge erzielt. Die neue PSIpenta-Version 7, die unter Einbeziehung von Referenzkunden entwickelt wurde, wird im Juni in den Markt eingeführt. Im Rahmen der Konzentration auf das Kerngeschäft hat PSI hat im ersten Quartal den Geschäftsbetrieb der PK Software Engineering GmbH veräußert und die Bündelung der Ressourcen im Segment Informationsmanagement vorangetrieben.

Zur Nutzung der Chancen, die sich aus der EU-Osterweiterung ergeben, wird derzeit der Markteintritt in Polen vorbereitet. Damit will PSI in den neuen EU-Ländern auf der Basis konkurrenzfähiger Kostenstrukturen Lösungen vertreiben. Für das laufende Jahr hält der Vorstand trotz des schwachen ersten Quartals und der verhaltenen Konjunkturentwicklung an den im Herbst 2003 publizierten Jahreszielen fest.


Veröffentlichungsdatum: 04.05.2004 - 10:01
Redakteur: rpu
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