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Herr Rolf Wöhrle
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Sto: Konzernumsatz 2003 mit 654,7 Mio. EUR auf Vorjahreshöhe - Jahresüberschuss bei 6,6 Mio. EUR nach 8,8 Mio. EUR im Vorjahr
Die Sto AG erzielte 2003 einen Konzernumsatz von 654,7 Mio. EUR, was exakt dem Vorjahreswert entsprach. Die Entwicklung im In- und Ausland verlief dabei gegenläufig. Während der Inlandsumsatz aufgrund der anhaltend schwachen Nachfrage in Deutschland nochmals um 4,3 % auf 348,7 Mio. EUR (Vj. 364,3) nachgab, konnte das ausländische Geschäftsvolumen trotz starker Wechselkursveränderungen um 5,4 % auf 306,0 Mio. EUR (Vj. 290,4) gesteigert werden. Die währungsbedingten Umsatzeinbußen summierten sich in der Berichtsperiode auf rund 19 Mio. EUR. Dem stand die erstmalige Konsolidierung der französischen Gesellschaft Sicof S.A.S., La Copechagnière, gegenüber, die 2003 ein Geschäftsvolumen von etwa 15 Mio. EUR erzielte. Der Auslandsanteil am Konzernumsatz nahm von 44,4 % auf 46,7 % zu.

Die Ertragslage wurde 2003 neben den Auswirkungen des niedrigeren Inlandsumsatzes vor allem von den ungünstigen Währungseffekten sowie von den Integrationskosten für Sicof beeinträchtigt. Dies konnte durch weitere Kosteneinsparungen sowie den höheren Gewinnbeitrag der ausländischen Tochtergesellschaften nicht vollständig kompensiert werden. Ohne den Einfluss der Wechselkurse und der Integrationsaufwendungen hätte sich ein Gewinn auf Vorjahreshöhe ergeben.

Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging in der Berichtsperiode von 22,1 Mio. EUR auf 17,5 Mio. EUR und der Jahresüberschuss von 8,8 Mio. EUR auf 6,6 Mio. EUR zurück. Die Sto AG weist einen Jahresüberschuss von 6,0 Mio. EUR im Vergleich zu 7,9 Mio. EUR im Vorjahr aus. Wie bereits gemeldet, schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung am 8. Juni 2004 aufgrund der niedrigeren Ertragsbasis vor, die Dividende je Vorzugsaktie von 0,79 EUR auf 0,42 EUR und je Stammaktie von 0,73 EUR auf 0,36 EUR herabzusetzen.

Der Konzern-Cashflow erreichte 2003 trotz des Ergebnisrückgangs mit 39,6 Mio. EUR nahezu wieder den guten Vorjahreswert von 40,9 Mio. EUR, was die unveränderte Finanzkraft des Unternehmens unterstreicht. Damit konnten auch in der Berichtsperiode die Investitionen in Höhe von insgesamt 32,5 Mio. EUR (Vj. 34,4) aus eigenen Mitteln finanziert werden. Von diesem Betrag entfielen 27,9 Mio. EUR (Vj. 28,7) auf Investitionen in Sachanlagen, wobei das Projekt "Sto 2003" und die damit verbundene umfassende Modernisierung der Fertigung am Stammsitz in Stühlingen der Schwerpunkt blieb.

Die Zahl der Mitarbeiter ging im Sto Konzern 2003 von 3.936 auf 3.840 Personen zurück. Aufgrund von Anpassungsmaßnahmen in Deutschland verringerte sich die Belegschaft im Inland von 2.503 auf 2.337 Beschäftigte (-6,6 %). Die Zahl der ausländischen Arbeitnehmer erhöhte sich als Folge der Sicof-Integration von 1.433 auf 1.503 Personen (+4,9 %).

Für das Geschäftsjahr 2004 erwartet die Sto AG einen steigenden Konzernumsatz. Einem weiter verhaltenen Inlandsgeschäft steht dabei voraussichtlich anhaltendes Wachstum im Ausland gegenüber. Beim Ergebnis ist aus heutiger Sicht mit einer deutlichen Verbesserung zu rechnen. Die Gründe hierfür sind vor allem die positiven Auswirkungen aus strategischen Umstrukturierungsmaßnahmen in Deutschland, ein weiter zunehmender Gewinnbeitrag der Auslandsgesellschaften sowie zusätzliche Kostensenkungsmaßnahmen.


Veröffentlichungsdatum: 03.05.2004 - 13:42
Redakteur: rpu
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