Nach IFRS weist die COMTRADE AG im Konzern im Geschäftsjahr 2003 Umsatzerlöse von 17,6 Mio. EUR (Vorjahr 33,8 Mio. EUR) aus. Das EBITDA beträgt 3,0 Mio. EUR (Vorjahr 8,5 Mio. EUR). Das EBIT beträgt nahezu unverändert -1,4 Mio. EUR (Vorjahr -1,4 Mio. EUR). Der Konzernfehlbetrag hat sich dort von -5,1 Mio. EUR auf -4,5 Mio. EUR verringert. Diese Summe ist nach Unternehmensangaben erneut derart hoch, weil umfangreiche Wertberichtigungen aus Vorsichtsgründen gemacht wurden und aus Sicht der Gesellschaft uneinbringliche Forderungen ausgebucht wurden. Das Neugeschäft beträgt 13,2 Mio. EUR (Vorjahr 32,7 Mio. EUR). Die liquiden Mittel betragen zum Bilanzstichtag 0,3 Mio. EUR (Vorjahr 0,7 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote beträgt nahezu unverändert 15 % zum Bilanzstichtag.
Der Vertragsbestand zu Anschaffungskosten betrug 122,5 Mio. EUR (Vorjahr: 134,2 Mio. EUR). Diese Entwicklung ergibt sich aus dem zurückhaltenden Neugeschäft im Geschäftsjahr 2003. Für das Geschäftsjahr 2004 erwartet der Konzern eine wesentliche Verbesserung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage. Dementsprechend sind bereits umfangreiche Kapitalmaßnahmen eingeleitet worden. Der COMTRADE AG wurde das uneingeschränkte Testat der Wirtschaftsprüfer für den Abschluss 2003 erteilt.
Der Vorstand geht davon aus, dass das laufenden Geschäftsjahr deutlich positiv verlaufen und zu einem erheblichen Gewinn (EBIT) führen wird. Dementsprechend ist nach IFRS ein Umsatz von insgesamt 35 Mio. EUR mit einem Gewinn von rd. 3,9 Mio. EUR (EBIT) geplant. Damit ist die Gesellschaft bestrebt, bereits im ersten Jahr nach ihrem Turnaround in die wesentliche Profitabilität zurückzukehren und die Stärke ihres Kerngeschäfts dem Markt zu zeigen.
Veröffentlichungsdatum:
03.05.2004
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07:01
Redakteur:
rpu