Die WINKLER+DÜNNEBIER-Gruppe (W+D) hat ein völlig neues Produktionssystem zur Etikettenherstellung entwickelt. Zur wichtigsten Fachmesse der Druck- und Papierbranche, der drupa, die vom 6. bis 19. Mai in Düsseldorf stattfindet, wird das Unternehmen die Neuentwicklung präsentieren. Unser System setzt in diesem Markt neue Maßstäbe und erschließt uns zusätzliches Umsatz- und Ertragspotenzial, so Dietmar Kurz, Vorstandsvorsitzender der WINKLER+DÜNNEBIER AG. Er gehe davon aus, mit diesem neuen Produkt ab 2005 jährlich zwischen drei und fünf Mio. Euro Umsatz zu realisieren. Darüber hinaus werde W+D zur drupa weitere Neuheiten im Kerngeschäft Briefumschlagmaschinen und im Kartonagebereich präsentieren, mit denen das Unternehmen ebenfalls zusätzliche Märkte erschließen wolle.
Vertriebskooperation mit starkem Partner vereinbart Eine Vertriebs-Kooperation mit der im Weltmarkt für Etiketten-Produktionssysteme etablierten Blumer AG, Otelfingen (Schweiz), gewährleiste eine schnelle und umfassende Marktdurchdringung. Mit dieser Vertriebspartnerschaft sehen wir gute Chancen, unsere technisch überlegene Lösung in einem für uns neuen Markt erfolgreich zu platzieren, so Kurz. Die Maschine erreicht nicht nur eine Produktionsleistung von bis zu 20.000 Etiketten pro Minute, sondern erhöht die Effizienz der Produktion erheblich: Während bisher zur Etiketten-Produktion mehrere Prozeßschritte notwendig gewesen seien, reduziere das W+D-System die Produktion im Optimum bis auf einen. Die Weiterverarbeitung werde außerdem durch die präzise Rotations-Schneidetechnik deutlich verbessert.
Das mit Unterstützung eines prozesserfahrenen Konzeptkunden entwickelte Produktionssystem basiert auf unserem Know-how aus dem Briefumschlagmaschinen-Geschäft, erklärt Kurz. Die Rotationsschneidtechnik, verbunden mit der Vakuumtechnik ermögliche neben anspruchsvollen Etiketten-Formen auch Innenausschnitte und Perforationen für z. Bsp. Abreiß- oder Pfandcoupons. Dietmar Kurz: Damit eröffnen wir nicht zuletzt Produkt-Designern völlig neue Möglichkeiten. In einem weiteren Entwicklungsschritt ist u.a. die Verarbeitung von Folien und anderen Materialien geplant.