Im Geschäftsjahr 2003 erzielte die Köhler & Krenzer Fashion AG einen Jahresüberschuss von 1,8 Mio. Euro, bei einem Konzernumsatz von 79,0 Mio. Euro. Dies ermöglicht dem Vorstand und Aufsichtsrat, den Aktionären auf der Hauptversammlung am 21. Juni 2004 in Fulda vorzuschlagen, eine Dividendenzahlung von 0,20 Euro zu beschließen. Die Gesellschaft hat ihre Ziele für das Jahr 2003 nicht ganz erreicht, dennoch kann nach Ansicht des Managements die Position im Markt, vor dem Hintergrund sowohl der gesamtwirtschaftlichen als auch der speziellen Branchenentwicklung, als ´gut behauptet´ bezeichnet werden. Vergleiche zu den Ergebnissen des Vorjahres sind durch das letztjährige Rumpfgeschäftsjahr vom 01.06.2002 bis zum 31.12.2002 nur bedingt möglich. Der Konzernumsatz lag in 2002 bei 51,9 Mio. Euro und der Konzernjahresüberschuss bei 1,9 Mio. Euro. Die Aktionäre hatten eine Ausschüttung von 0,10 Euro je Aktie beschlossen.
Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) stieg in 2003 auf 9,5 Mio. Euro (im Vorjahr 6,3). Die erheblichen Investitionen am Point-of-Sale führen zu erhöhten Abschreibungen, die in 2003 insgesamt 2,9 Mio. Euro betrugen (Vorjahr 1,7). Die Abschreibungsquote im Verhältnis zur Gesamtleistung stieg von 3,5 % auf nunmehr 3,6 %. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 6,6 Mio. Euro (im Vorjahr 4,6 Mio. Euro), die EBIT-Quote ermäßigte sich entsprechend auf 8,3 % (im Vorjahr 9,6 %) im Verhältnis zur Gesamtleistung. Nach Berücksichtigung des Finanzergebnisses von rund -1,0 Mio. Euro (im Vorjahr -0,6 Mio. Euro) ergibt sich ein Ergebnis vor Steuern von 5,6 Mio. Euro (im Vorjahr 4,0 Mio. Euro). Der Jahresüberschuss im Konzern vor Gewinnanteilen Dritter beträgt für 2003 3,3 Mio. Euro (Vorjahr: 2,9 Mio. Euro).
Der Konzernjahresüberschuss nach Gewinnanteilen Dritter (EAT) für das Geschäftsjahr 2003 lag bei 1,8 Mio. Euro (Vorjahr: 1,9 Mio. Euro), was einem Ergebnis je Aktie (EPS) von 0,88 Euro (Vorjahr: 0,93 Euro) entspricht. Das DVFA/SG-Ergebnis lag in 2003 im Konzern bei knapp 1,0 Mio. Euro (Vorjahr: 1,3 Mio. Euro) oder 0,48 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,67 Euro). Der Cash Flow im Konzern aus der laufenden Geschäftstätigkeit lag im Jahr 2003 bei 2,3 Mio. Euro (Vorjahr: 5,8 Mio. Euro), der Cash Flow je Aktie (CPS) belief sich somit auf 1,16 Euro (Vorjahr: 2,89 Euro).
Eine gute Vororderquote sowohl für die Frühjahr/Sommer- als auch für die Herbst-/Winter-Kollektion lässt nach Unternehmensangaben einen guten Start in das neue Geschäftsjahr erwarten. So ist der Vorstand vorsichtig optimistisch, den Umsatz in 2004 im Rahmen der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung zu steigern. Trotz erneuter beträchtlicher Investitionen in den Markt und den daraus resultierenden vorübergehenden Belastungen - für 2004 sind insgesamt 26 neue Shops geplant - erwartet die Gesellschaft vor dem Hintergrund der hohen Ertragskraft des Konzerns eine zum Umsatz proportionale Entwicklung des Ergebnisses.
Veröffentlichungsdatum:
30.04.2004
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08:33
Redakteur:
rpu