Senator: Banken befürworten grundsätzlich Sanierungskonzept
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Unternehmen soll als AG im Wesentlichen erhalten und fortgeführt werden
Die Gläubigerbanken haben heute einen Sanierungsplan des Insolvenzverwalters Rolf Rattunde für die Senator Entertainment AG grundsätzlich befürwortet und den ersten Schritten zugestimmt. Der Plan sieht vor, das Unternehmen als Aktiengesellschaft im Wesentlichen zu erhalten und fortzuführen.
Rattunde schlägt dafür eine Kapitalherabsetzung in Verbindung mit einer anschließenden Kapitalerhöhung für die Muttergesellschaft Senator Entertainment AG vor, um einen möglichen zukünftigen Investor aufzunehmen. Nach dem Sanierungsplan könnten die Tochtergesellschaften Senator Film Verleih GmbH, Senator Film Produktion GmbH und Central Filmvertriebs GmbH, die das operative Geschäft betreiben, schon vorzeitig aus der Insolvenz entlassen werden. In einem anschließenden Insolvenzplan für die AG würden diverse weitere Forderungen an die Gesellschaft bereinigt.
Rattunde will in Kürze eine Hauptversammlung der AG einberufen und den Aktionären die Kapitalmaßnahme vorschlagen. Falls die Aktionäre dieser Lösung nicht zustimmen sollten, könnten die Tochtergesellschaften auf eine Auffanggesellschaft übertragen werden. Diese neue Senator AG könnte ebenfalls einen Investor suchen und damit die Töchter aus der Insolvenz heraushalten.
Die Banken haben heute die erforderlichen Mittel freigegeben, um den Geschäftsbetrieb bis auf weiteres aufrechtzuerhalten.