Dem Vossloh-Konzern ist es trotz des Konjunktureinbruchs im Geschäftsjahr 2001 gelungen, den Umsatz von 854,4 Mio. Euro in 2000 um gut 5% auf 903,0 Mio. Euro zu steigern. Ohne die Umsätze der im Berichtsjahr veräußerten Geschäftseinheit Maschinenbau, die in 2000 bei fast 62 Mio. Euro lagen, betrug die Steigerungsrate sogar 13,9%.
Dennoch sank das EBIT auf 60,0 Mio. Euro und damit im Vergleich zum Vorjahr um fast 18 Mio. Euro (ohne Maschinenbau 13,0 Mio. Euro). Die Reduzierung betraf beide Konzernsparten. Während in der Sparte Lichttechnik durch das konjunkturbedingt niedrigere Geschäftsvolumen auch das Ergebnis deutlich hinter den Erwartungen zurückblieb, waren bei der Sparte Eisenbahn & Verkehr Sondereinflüsse für den Ergebnisrückgang verantwortlich.
Der Konzernüberschuss belief sich in 2001 auf 17,2 Mio. Euro (Vorjahr 27,8 Mio. Euro). Das Ergebnis je Aktie betrug 1,20 Euro (Vorjahr 1,93 Euro). Trotz der rückläufigen Ergebnisentwicklung schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der Hauptversammlung vor, für das Geschäftsjahr 2001 eine gegenüber dem Vorjahr gleichbleibende Bardividende von 0,75 Euro je Aktie zu beschließen.
Für das laufende Jahr rechnet der Konzern mit einer Umsatzsteigerung um 1,2% auf rund 915 Mio. Euro. Das EBIT soll etwa 74 Mio. Euro erreichen und damit rund 23% mehr als in 2001. Der Konzernüberschuss soll mit ca. 25 Mio. Euro um etwa 8 Mio. Euro über dem Vorjahr liegen. Diese Ergebnisprognosen enthalten jedoch aufgrund der Unsicherheiten bezüglich der konjunkturellen Entwicklung Chancen wie Risiken, die sich, bezogen auf den Konzernüberschuss, auf rund 5 Mio. Euro belaufen.
