Die Banque Cantonale Vaudoise (BCV) strebt im laufenden Geschäftsjahr 2002 einen um 10 bis 15 Prozent über dem Ergebnis von 2001 liegenden Bruttogewinn an. Zudem sollen bis 2005 durch Kostensenkungen rund 40 Mio. CHF eingespart werden, berichtet heute afx.
Die BVC will ausserdem weiteren Angaben zufolge den Personalbestand um 10 Prozent reduzieren, was über die natürliche Fluktuation geschehen soll. Zudem wurden die anfangs Februar veröffentlichten Geschäftszahlen für 2001 leicht korrigiert. Der konsolidierte Nettoverlust belief sich im Jahr 2001 auf 381 Mio. CHF. Zuvor habe das Unternehmen noch von einem Verlust von 390,2 Mio. CHF gesprochen, wird berichtet.
Der Bruttogewinn wird neu mit 330 (309) Mio CHF angegeben, die Bilanzsumme neu mit 36,1 (35,5) Mrd. CHF. Der Verlust sei aufgrund ausserordentlicher Rückstellungen zustande gekommen. Die Geschäftsentwicklung verlaufe derzeit aber aus verschiedenen Gründen positiv. Einerseits hätten sich die Margen im Zinsgeschäft verbessert, andererseits zeige das Kommissiongeschäft in einem schwachen Markt eine moderate Erholung. Dies weise darauf hin, dass die Bank ihre Ertragsquellen ausweiten könne, konnte man der Meldung weiter entnehmen.