Der Dürkopp Adler-Konzern konnte sich im Geschäftsjahr 2001 der allgemeinen konjunkturellen Entwicklung nicht entziehen. Umsatz und Auftragseingang schwächten sich in der zweiten Jahreshälfte ab. Die Ereignisse des 11. September erzeugten zusätzliche Bremswirkung. Davon waren alle für Dürkopp Adler relevanten Marktsegmente betroffen.
Der Konzernumsatz sank im Jahr 2001 um 11,8% auf 179,1 Mio. EUR (Vorjahr: 203,1 Mio. EUR) und erreichte damit das Niveau von 1999. Dabei musste der Geschäftsbereich Fördertechnik mit einem Minus von 16,5% auf 31,0 Mio. EUR (Vorjahr: 37,1 Mio. EUR) anteilsmäßig stärkere Einbußen hinnehmen als der Geschäftsbereich Nähtechnik. Hier nahm der Umsatz um 10,8% auf 148,1 Mio. EUR (Vorjahr: 166,0 Mio. EUR) ab.
Der Auftragseingang verringerte sich 2001 konzernweit um 34,5% auf 166,0 Mio. EUR (Vorjahr: 223,2 Mio. EUR). Der Auftragsbestand hatte am 31. Dezember 2001 mit 40,7 Mio. EUR (Vorjahr: 58,3 Mio. EUR) eine rechnerische Reichweite von 2,7 Monaten. Auch die Ertragssituation blieb, durch die schwache Konjunktur beeinflusst, hinter den Erwartungen zurück.
Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 2,2 Mio. EUR (Vorjahr: 3,9 Mio. EUR). Der Konzernjahresüberschuss erreichte 1,5 Mio. EUR (Vorjahr: -1,0 Mio. EUR). Der Konzernabschluss von Dürkopp Adler ist für das Geschäftsjahr 2001 erstmals nach den US-amerikanischen General Accepted Accounting Principles (US-GAAP) aufgestellt worden.
Mit bereits eingeleiteten weiteren Strukturmaßnahmen will das Unternehmen die Ausgangsposition für künftiges Wachstum verbessern. Wegen der nach wie vor schwachen Konjunktur wird allerdings frühestens im zweiten Halbjahr des Jahres 2002 eine Besserung erwartet, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Dienstag weiter.