Nach den vorläufigen Zahlen wird die SHS Informationssysteme AG im Konzern das Geschäftsjahr 2001 mit einer Gesamtleistung in Höhe von 32,3 Mio. EUR (Vorjahr in einer vergleichbaren als-ob-Betrachtung: 29,4 Mio. EUR) abschließen. Damit hat SHS eigenen Angaben zufolge in einem sehr schwierigem Marktumfeld ein organisches Wachstum von 10% realisiert und ihre Position im europäischen Markt für IT-Dienstleistungen weiter ausgebaut.
Das leicht negative EBITDA in Höhe von - 0,3 Mio. EUR (Vorjahr "als-ob" 4,6 Mio. EUR) resultiert weiteren Angaben zufolge im Wesentlichen aus einem unvorhersehbaren Umsatzrückgang zum Jahresende bedingt durch die signifikante Konjunkturabschwächung im Telekommunikationsmarkt. Diese führte zu einer deutlichen Investitionszurückhaltung der Kunden und damit Verschiebung von Aufträgen.
Belastend kommen nach Angaben des Managements Einmalaufwendungen für die Integration der spanischen POLAR-Gruppe hinzu. In Anbetracht der anhaltenden schwierigen Marktbedingungen wurde die Amortisationsdauer des Firmenwertes auf 10 Jahre reduziert sowie weitere Vorkehrungen zur Risikovorsorge getätigt. Diese Maßnahmen wirken sich maßgeblich mindernd auf das Konzernergebnis aus, das -3,6 Mio. EUR (Vorjahr "als-ob" 1,9 Mio. EUR) beträgt.
Auf Basis der schon Mitte 2001 mit dem sich abschwächenden Wachstum eingeleiteten Reorganisation und der Weiterentwickelung der Strategie sowie neuen Produkten und Dienstleistungen - auch für neue Märkte - ist SHS für das laufende Geschäftsjahr 2002 überzeugt, eine deutliche Verbesserung des Ergebnisses zu erreichen.
Den vollständigen Konzernabschlusses für 2001 sowie den Ausblick auf die Geschäftsentwicklung 2002 wird SHS auf der am 27. März 2002 stattfindenden Bilanzpressekonferenz (München) und DVFA-Analystenkonferenz (Frankfurt) vorstellen.
