Der Drillisch-Konzern erhöhte im Geschäftsjahr 2001 die Teilnehmerbasis auf ca. 607.000 um 20,7%. Damit ist Drillisch stärker als der Gesamtmarkt gewachsen. Im Vergleich zum Vorjahr blieben die Umsatzerlöse im Kerngeschäftsfeld Mobilfunk mit 172,9 Mio. Euro nahezu unverändert. Der Gesamtumsatz reduzierte sich bedingt durch die Veräußerung von Tochtergesellschaften (Festnetz, IT) von 187,9 Mio. Euro in 2000 auf 173 Mio. Euro in 2001. Damit wurde das im dritten Quartal 2001 angekündigte Umsatzziel von 165 Mio. Euro deutlich übertroffen.
Das EBITDA reduzierte sich von 11,9 Mio. Euro auf -4,3 Mio. Euro. Der Jahresfehlbetrag in Höhe von 13,9 Mio. Euro spiegelt die einmaligen Aufwendungen in Höhe von ca. 14,5 Mio. Euro sowie die einmaligen Erträge in Höhe von 1,5 Mio. Euro in 2001 wieder. Hier ist insbesondere die außerplanmäßige Abschreibung auf den Firmenwert der Tochtergesellschaft Alphatel Kommunikationstechnik GmbH in Höhe von 9,8 Mio. Euro eingeflossen.
Die Nettoschuldenlast wurde um 9,4 Mio. Euro auf 8,4 Mio. Euro per 31.12.2001 (- 53%) reduziert. Die Reduktion der Bankverbindlichkeiten wurde durch die Erhöhung des Mittelzuflusses aus laufender Geschäftstätigkeit auf 8,2 Mio. Euro in 2001 gegenüber 0,6 Mio. Euro in 2000 ermöglicht.
Die Restrukturierungsmaßnahmen im Konzern greifen und damit kann das Ziel für 2002, über die Quartale mit Gewinn abzuschließen, realisiert werden. Bis Ende Februar 2002 haben sich die Bankverbindlichkeiten um weitere 1,5 Mio. Euro auf ca. 6,9 Mio. Euro reduziert.