Die BHW Holding AG hat Vorwürfe über Insider-Geschäfte beim Verkauf eigener Aktien zurückgewiesen. Nach dem Auslaufen eines Mitarbeiter- und Managementbeteiligungsprogrammes, deren Sperrfrist nach viereinhalbjähriger Laufzeit Ende November vergangenen Jahres endete, hätten Vorstandsmitglieder Anfang Dezember eigene Aktien verkauft, da nur zu diesem Zeitpunkt die Möglichkeit bestanden hatte, innerhalb einer kurzen Frist über die eigenen Aktien zu verfügen und damit auch die ebenfalls befristete Kreditfinanzierung des Beteiligungsprogamms abzulösen.
Wie vwd berichtet, habe das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel eine Voruntersuchung eingeleitet. Das "Manager Magazin Online" hatte zuvor berichtet, dass sich die Vorstandsmitglieder der Gesellschaft im Vorfeld der im Februar geplanten Sekundärplatzierung von nahezu allen Aktien aus ihrem Besitz getrennt hatten und der Vorstandsvorsitzende Reinhard Wagner bereits Anfang Dezember von der Zweitplatzierung gewusst habe, war der Meldung zu entnehmen.