Für die Mühl AG wurde wegen Liquiditätsproblemen am 28. März 2002 in Erfurt der Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens gestellt. Ursache der Insolvenz ist nach Unternehmensangaben die Weigerung einiger Kreditinstitute gekündigte Kreditlinien bis 10. April zu verlängern. Die Mühl AG kann dadurch fällige Anleihenzinsen und fällige Kredite im Umfang von ca. 7 Mio. Euro nicht begleichen. Der Vorstand der Mühl AG hatte die Banken weiteren Angaben zufolge vergeblich aufgefordert, eine Analyse der Wirtschaftsprüfungs- und Unternehmensberatung Deloitte & Touche über die Möglichkeit ei-ner Fortführung des Unternehmens abzuwarten, die am 4. April 2002 vorgelegt werden soll. Der Vorstand der Mühl AG geht weiterhin von einer positiven Fortführungsprognose für das Unternehmen aus, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Freitag weiter.