Die ArtStor AG hat 2001 im Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 83,2 Mio. Euro erzielt. Sie liegen damit nur knapp unter dem geplanten Umsatz von 85 Mio. Euro. Beim Vergleich mit dem Vorjahr, in dem ArtStor Umsatzerlöse von 12,2 Mio. Euro ausgewiesen hatte, muss die erstmalige Konsolidierung der Zeta AG berücksichtigt werden. Sie trägt 2001 rund 77 Mio. Euro zum Konzernumsatz bei. Das entspricht einem Umsatzanteil von 93 Prozent.
Das Ergebnis vor Zinsen, Ertragsteuern und Abschreibungen (EBITDA) ging von minus 2,1 Mio. Euro im Vorjahr auf minus 8,3 Mio. Euro zurück. Das operative Ergebnis beträgt minus 15,4 Mio. Euro nach minus 2,3 Mio. Euro im Vorjahr. Geplant war ein negatives EBIT von 5,0 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis EBT beträgt im Berichtsjahr minus 16,4 Mio. Euro nach minus 2,7 Mio. Euro im Vorjahr. Der Konzern weist für 2001 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 18,9 Mio. Euro aus. Im Vorjahr lag der Fehlbetrag bei 1,7 Mio. Euro. Das Ergebnis pro Aktie liegt auf Basis der sich am Bilanzstichtag im Umlauf befindlichen 7 Millionen Aktien bei minus 2,70 Euro; 2000 lag das Ergebnis pro Aktie bei minus 0,35 Euro.
Hauptursache des hohen Verlusts trotz guter Umsatzzahlen waren nach Unternehmensangaben insbesondere die drastisch gestiegenen Abschreibungen sowohl auf Sachanlagen (2,8 Mio. Euro nach 0,3 Mio. Euro im Vorjahr) wie auch erstmals auf den Firmenwert (4,3 Mio. Euro). Der sonstige betriebliche Aufwand belastet das Ergebnis mit 8,9 Mio. Euro. Hier schlagen insbesondere die Restrukturierungskosten, Wertberichtigungen und Verluste aus dem Abgang von Wertpapieren zu Buche. Zusätzlich wirken sich die hohen Personalkosten negativ aus, die neben der Erhöhung der Mitarbeiterzahl durch die Konsolidierung der Zeta insbesondere durch Abfindungen im Rahmen der Vorstandswechsel sowie der Freisetzung von Mitarbeitern auf 6,4 Mio. Euro angestiegen sind (Vorjahr: 2,2 Mio. Euro).