Die IPC Archtec AG schließt nach Vorliegen der ersten Ergebnisse der Sonderprüfung bei der IT-Com GmbH der BEMI-Gruppe offenbar strafrechtliche Tatbestände wie Betrug nicht aus. Wie vwd berichtet, erläuterte Finanzvorstand Reinhard Oppowa am Donnerstag, dass möglicherweise Manipulationen an den PC-Systemen vorgenommen worden seien. Daher müsse bei der Prüfung auf Belege zurückgegriffen werden.
Der Vorstandsvorsitzende Hermann Krassler rechnet weiteren Angaben zufolge damit, dass die Mitte März in Auftrag gegebene Prüfung in sechs bis acht Wochen abgeschlossen sein wird. IPC Archtec werde nach Abschluss des Prüfverfahrens mögliche Regressansprüche geltend machen. Weiteren Angaben zufolge entstand IPC durch den Verlust von Rechnungen für ausgelieferte Drucker ein Schaden in Höhe von 9 bis 10 Mio. EUR netto. Als Konsequenz wolle IPC nun konzernweit ihr Controlling verstärken.