Der TIPTEL-Konzern erzielte im zurückliegenden Geschäftsjahr 2001 einen Umsatz von 70,6 Mio. DM. In 2000 hatte TIPTEL unter Berücksichtigung eines einmaligen Großauftrages einen Umsatz von 85,6 Mio. DM ausgewiesen. Gegenüber dem Vorjahr hatte sich in 2001 der Konsolidierungskreis des Konzerns um die INTEC GmbH verringert. Belastet wurde die Umsatzentwicklung in 2001 durch einen rückläufigen Telekommunikationsmarkt und die schwache Gesamtkonjunkturlage.
Die Umsatzlage wirkte sich nach Unternehmensangaben unmittelbar auf das Ergebnis des Telekommunikationsendgeräte-Herstellers aus. Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) beläuft sich auf -7,1 Mio. DM gegenüber +6,1 Mio. DM des Vorjahres. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegt bei -12,0 Mio. DM (Vorjahr: +0,9 Mio. DM).
Im zurückliegenden Geschäftsjahr generierte der TIPTEL-Konzern weiteren Angaben zufolge ein außerordentliches Ergebnis von 36,8 Mio. DM aus dem Forderungsverzicht der Insolvenzverwaltung der Hagenuk GmbH i.I. Damit liegt der Jahresüberschuss des Konzerns bei 22,2 Mio. DM (2000: 3,2 Mio. DM). Positive Auswirkungen hatte das Jahresergebnis auf die Vermögenslage des Konzerns. Das Eigenkapital konnte von -11,9 Mio. DM (31.12.2000) auf nunmehr positive 10,9 Mio. DM (31.12.2001) erhöht werden.
Aufgrund eingeleiteter Kostensenkungsmaßnahmen in 2001, wie auch angesichts einer aktuell günstigeren Konjunkturlage, ist der Vorstand zuversichtlich, ein Umsatzplus und ein deutlich verbessertes Ergebnis für das Gesamtjahr 2002 zu erreichen, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
