Die COR AG Insurance Technologies hat ihren Umsatz gegenüber dem Vorjahr von 19,9 Mio. EUR auf 21,5 Mio. EUR gesteigert. Das operative Ergebnis vor Steuern (EBT) für das Gesamtjahr setzt sich wie folgt zusammen: Im ersten Halbjahr 2001 belief sich das EBT auf -3,8 Mio. EUR. Im zweiten Halbjahr 2001 wurde wie geplant ein EBT in Höhe von -0,3 Mio. EUR erzielt. Darüber hinaus wurde neben der regulären, laufenden Abschreibung auf selbsterstellte aktivierte Software eine einmalige außerplanmässige Abschreibung in Höhe von -4,0 Mio. EUR vorgenommen.
Außerdem wurde für Gewährleistungsrisiken eine Rückstellung gebildet und für sonstige Vertragsrisiken eine Abwertung aktivierter Projektaufwände vorgenommen. Der einmalige Gesamtaufwand aus dieser Position beträgt 2,0 Mio. EUR. Somit ergibt sich ein Ergebnis aus gewöhnlicher Geschäftstätigkeit für das Gesamtjahr vor Sondereinflüssen von rund -4,2 Mio. EUR beziehungsweise ein EBT von -10,1 Mio. EUR nach Sondereinflüssen.
Grund für die außerplanmässigen Abschreibungen auf aktivierte, selbsterstellte Software ist nach Unternehmensangaben die Notwendigkeit zur Umstellung der Oberflächen der Standardsoftware COR-Life auf Internet-Technologie. Hierfür ist ein Kundenauftrag erteilt worden. Die Rückstellungen, sowie die Abwertung aktivierter Bestände wurden aufgrund kaufmännischer Vorsicht ohne bestehende Rechtspflichten gebildet.
Die bilanziellen Sondereinflüsse wirken weiteren Angaben zufolge in den kommenden Jahren deutlich ergebnisverbessernd. Nach -1,8 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2001 beläuft sich der Cash-Flow nach DVFA/SG für das zweite Halbjahr auf +1,4 Mio. EUR. Damit ergibt sich für das Gesamtjahr ein Cash-flow nach DVFA/SG von -0,4 Mio. EUR. In dieser Kennzahl ist die Aktivierung selbsterstellter Software Cash-Flow mindernd berücksichtigt, konnte man der Meldung weiter entnehmen.
